Berlin. Zunächst waren Schüsse vermutet worden. Doch im Nachhinein stellte sich heraus, dass Steine die Scheibe des Zuges zersplittern ließen.
Unbekannte haben Steine auf einen fahrenden ICE auf der Strecke von Hamburg nach Frankfurt geworfen. Dabei sei niemand verletzt worden, sagte eine Sprecherin der Bundespolizei. Zwei Scheiben seien gesprungen, das Sicherheitsglas sei aber nicht durchbrochen. Der Zug war laut Bahn am Dienstagabend von Hamburg über Bremen, Osnabrück und Köln nach Frankfurt unterwegs. Unbekannte attackierten den Zug vor Osnabrück.
Auf den Sitzen in der Nähe des Einschlags habe niemand gesessen, sagte die Sprecherin der Bundespolizei. Die Beamten riegelten das Abteil am Bahnhof Osnabrück ab und klebten eine neue Schutzfolie auf die Scheiben. Nach einer Dreiviertelstunde konnte der Zug weiterfahren. Die Bundespolizei fahndet nun nach den Tätern.
ICE-Scheibe kaputt: Zunächst waren Schüsse vermutet worden
Zunächst war berichtet worden, dass der Zug eventuell beschossen wurde. An Bord befand sich auch ein AFP-Reporter. Bilder der Nachrichtenagentur legten zunächst den Schluss nahe, dass die Scheibe durch Kugeln zersplitterte. Im Nachhinein stellte sich nun heraus, dass Steine den kreisrunden Einschlag verursacht hatten.