Berlin. Chiang Mai ist bei Touristen für seine historische Altstadt bekannt. Doch nun ist die Stadt von heftigen Regenfällen betroffen.
Die bei vielen Touristen beliebte Stadt Chiang Mai im Norden Thailands ist nach heftigen Regenfällen überflutet. Der über die Ufer getretene Ping River habe in der Nacht den höchsten Stand seit 13 Jahren erreicht, berichtete die Zeitung „Bangkok Post“ unter Berufung auf die Stadtverwaltung.
Demnach hätten die Überschwemmungen in der Innenstadt, einschließlich des berühmten Nachtbasars, Chaos angerichtet. An manchen Stellen stehe das Wasser bis zu einem Meter hoch. Die Touristenpolizei warnte Urlauber vor den Fluten und stellte eine Nummer für alle Notfälle bereit. Touristen, die wegen der Wassermassen in ihren Häusern festsitzen, soll geholfen werden.
Thailand: Beliebter Touristenort Chiang Mai steht unter Wasser
Vom Hochwasser sind auch Krankenhäuser betroffen, die ankündigten bis Montag nur noch Notfallpatienten aufzunehmen. Derzeit bewegen sich die Fluten auf den Bahnhof Chiang Mais zu. Die Behörden forderten Anwohner auf, sich mit ihren Habseligkeiten in Sicherheit zu bringen. Thailands Bahngesellschaft will einige Zugverbindungen zunächst aussetzen.
Die Tempelstadt Chiang Mai, auch „Rose des Nordens“ genannt, gilt mit ihrer historischen Altstadt und vielen Sehenswürdigkeiten eigentlich als eines der schönsten Orte Thailands. Aktuell ist nicht nur sie, sondern auch andere Regionen Thailands von heftigen Überschwemmungen betroffen. Bereits vor zwei Wochen hatte tagelanger Starkregen schwere Überflutungen verursacht, speziell in der ebenfalls beliebten Provinz Chiang Rai an der Grenze zu Myanmar und Laos.