Berlin. Neue Erkenntnisse bringen bei Leichenfund in Gronau Licht ins Dunkel. Nun gibt es bei all den offenen Fragen einen ersten Erfolg.

Die Identität des zweiten in Gronau-Epe aufgefunden Toten konnte geklärt werden. Bei dem Mann handelt es sich um einen 23-jährigen Polen, der mit dem anderen Verstorbenen bekannt war und ebenfalls aus der Nähe von Danzig stammt. Die Mutter des Mannes hatte sich bei der Polizei in Münster gemeldet. Ein Abgleich der DNA des Verstorbenen mit einer Speichelprobe der Mutter brachte nun Klarheit.

Die beiden Toten waren vor rund zwei Wochen in einem Maisfeld in Nordrhein-Westfalen gefunden worden. Ermittlerinnen und Ermittler hatten bereits die Identität des ersten Mannes klären können. Wie die Staatsanwaltschaft mit der Polizei Borken und Münster gemeinsam mitteilten, handele es sich um einen 25 Jahre alten Polen aus der Nähe von Danzig.

Die Todesursachen bleiben unklar. An den Leichen wurden geringe Mengen chemischer Stoffe, die zur Herstellung synthetischer Drogen verwendet werden, und an den Kleidungsstücken minimale Spuren von Amphetamin und Kokain festgestellt. Ob diese Stoffe den Tod der Männer verursacht haben, ist jedoch nicht abschließend feststellbar.

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Die Identität des zweiten Toten ist geklärt: Ermittlungen gehen weiter

Ein RTL-Reporter hatte vor Ort nach eigenen Angaben ein blutiges Haarbüschel nahe dem Fundort entdeckt. Zu diesem haben die Ermittler ebenfalls noch keine neuen Erkenntnisse. Nach jetzigem Stand könne er keinem der Toten zweifelsfrei zugeordnet werden, hieß es.

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Am 08. September buddelte der Hund zweier Spaziergängerinnen am Rande des Maisfeldes einen Stiefel aus. Die herbeigerufene Polizei sicherte daraufhin die Überreste der zwei vergrabenen Toten.