Berlin. Dem Süden Deutschlands machen gerade Regen und Hochwasser zu schaffen. Doch für die kommenden Tage gibt es Hoffnung.

Bis Dienstag soll es laut dem Deutschen Wetterdienst (DWD) im Süden und Südosten Deutschlands noch regnen. Vom östlichen Oberbayern und Niederbayern bis zum Bayerischen Wald kommen bis Dienstagmittag nochmals zwischen 50 und 80 Liter Regen pro Quadratmeter zusammen – örtlich ist auch mehr möglich. Vom westlichen Oberbayern über das nördliche Alpenvorland bis nach Sachsen liegen die Mengen mit 30 bis 50 Liter pro Quadratmeter nicht ganz so hoch.

Doch im Hinblick auf die Hochwasserlage warnt der DWD: Da die Schneefallgrenze wieder ansteige und die beachtliche Schneemenge in den Alpen wieder zu schmelzen beginne, sei mit einem deutlichen Anstieg der Pegel zu rechnen.

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Regen dauert bis Dienstag an, dann kehrt der Spätsommer zurück

Ansonsten kehre nun der Spätsommer zurück: „Im großen Rest des Landes bekommen wir schon einen Vorgeschmack auf das, was uns in den kommenden Tagen erwartet, nämlich viel Sonnenschein und nur lockere Wolkenfelder“, sagte DWD-Meteorologe Markus Übel. 

Laut Vorhersage ziehen zwar am Montag einige Quellwolken durchs Land, die aber auch Platz für sonnige Abschnitte machen. Die Temperaturen gehen langsam nach oben und knacken zumindest entlang von Oder und Neiße die 20-Grad-Marke.

Am Dienstag lasse dann auch im Süden der Regen allmählich nach. Den Rest des Landes erwarte ein freundlicher Tag mit viel Sonnenschein und ein paar harmlosen Schönwetterwolken. „Der Süden verbleibt noch meist unter 20 Grad, in der Mitte und im Norden wird es mit der Sonnenunterstützung aber angenehm warm mit 20 bis 25 Grad“, so der Wetterexperte. In Teilen von Brandenburg könne sogar die 25-Grad-Marke, also die Schwelle zu einem Sommertag, überschritten werden.

„Das freundliche Wetter mit viel Sonnenschein und spätsommerlichen Temperaturen zwischen 20 und 25 Grad bleibt uns voraussichtlich auch bis zum Ende der Woche erhalten“, so Meteorologe Übel.