Berlin. Ein gefährlicher Abschnitt des Mont-Blanc-Massivs wird „Todeskorridor“ genannt. Nun ist dort erneut ein Bergsteiger ums Leben gekommen.
Ein tragischer Unfall hat sich am Mont-Blanc-Massiv in den französischen Alpen ereignet. Ein 35-jähriger Bergsteiger ist dort am Montag ums Leben gekommen. Der Mann aus Rumänien sei aufgrund eines technischen Fehlers im Couloir du Goûter, der manchmal auch „Todeskorridor“ genannt wird, rund 200 Meter in die Tiefe gestürzt, teilte die Bergrettung in Chamonix mit.
In diesem Sommer ereigneten sich auf dem Mont Blanc, dem höchsten Berg Westeuropas, bereits mehrere Todesfälle, insbesondere im Couloir du Goûter auf dem Weg zum Gipfel. Ende August war ein 52-jähriger Bergsteiger dort bei einem Steinschlag ums Leben gekommen.
Mont Blanc: Bergsteiger verunglückt am „Todeskorridor“
Einige Wochen vorher waren zwei deutsche Bergsteiger nach einem Absturz von Gletschereis am Fuße des Mont-Blanc-Massivs als vermisst gemeldet worden. Die Suche nach ihnen wurde später erfolglos beendet.