Berlin. Vor der Küste Ostrusslands ereignete sich ein starkes Erdbeben. Über Schäden, Zerstörungen oder Opfer ist nichts bekannt. Ein Tsunami droht.
Im Osten Russlands ist es zu einem schweren Erdbeben gekommen. Das melden ein Fachportal und CNN. Der Sender beruft sich auf die US-Behörde Geological Survey (USGS). Das Beben habe eine Stärke von 7,0. In anderen Berichten ist sogar von 8,4 die Rede.
Das Unglück ereignete sich gegen 21:10 Uhr Mitteleuropäischer Zeit. Das Epizentrum lag vor der Ostküste der Halbinsel Kamtschatka im äußersten Osten Russlands. Die Regionalhauptstadt Petropavlovsk-Kamchatsky liegt rund 90 Kilometer davon entfernt. Etwa 180.000 bis 250.000 Menschen könnten davon betroffen sein.
US-Behörde hält Tsunami für möglich
Laut dem Tsunami-Warnsystem der USA sind „gefährliche Tsunamiwellen infolge dieses Erdbebens in einem Umkreis von 300 Kilometern um das Epizentrum entlang der russischen Küste möglich.“
Das Ausmaß der Schäden und Zerstörungen ist noch unbekannt. Kamtschatka gehört zu den seismisch aktivsten Gebieten der Welt. Vor der Ostküste befindet sich eine Zone, wo die Pazifische Platte unter der kleinen Ochotskischen Platte abtaucht. (fmg)