Hunan. In Hunan im Zentrum Chinas kam es infolge starker Überschwemmungen zu einem Erdrutsch. Elf Menschen sind ums Leben gekommen.
In der Provinz Hunan im Zentrum Chinas sind mindestens elf Menschen ums Leben gekommen. Hintergrund der Tragödie war ein Erdrutsch infolge starker Überschwemmungen. Bei dem Unglück wurden mindestens 18 Menschen in einem örtlichen Gästehaus von den Erdmassen verschüttet, wie der staatliche Sender CCTV am Sonntag berichtete. Bis Sonntagnachmittag (Ortszeit) seien elf Leichen und sechs Verletzte geborgen worden. Mindestens ein Mensch wurde demnach noch vermisst.
Wie CCTV ebenfalls berichtete, wurde der Erdrutsch offenbar durch eine Sturzflut auf einem Berg ausgelöst. Demnach wurden mehr als 240 Einsatzkräfte zum Unfallort entsandt. Die Rettungsarbeiten würden „fieberhaft“ fortgesetzt. Auf einem von der staatlichen „Beijing Youth Daily“ veröffentlichten Video waren ein entwurzelter Baum vor einem dreistöckigen Gebäude und eine Schneise aus Schlamm und Schutt inmitten grüner Hügel zu sehen.
Erdrutsch in China: Sturzfluten häufen sich
China erlebt derzeit einen Sommer mit Extremwetter. Anfang Juli kamen bei Sturzfluten im Norden und Südwesten des Landes mindestens 20 Menschen ums Leben. Forschern zufolge nimmt die Stärke und die Häufigkeit von Extremwetterereignissen durch den menschengemachten Klimawandel zu. China ist der weltgrößte Emittent von Treibhausgasen, die die Erderwärmung vorantreiben.