Berlin. Es ist wieder passiert: Orcas attackierten im Mittelmeer ein Boot, das schließlich sinkt. Der Besitzer berichtet von dem Vorfall.

Fünf Orcas sollen bereits am Mittwoch vor der Küste Spaniens eine Segeljacht angegriffen und dafür gesorgt haben, dass das Schiff sinkt. Darüber berichtet nun die „New York Post“. Die Jacht sei knapp 130.000 Dollar (knapp 120.000 Euro) wert gewesen und ruhe jetzt am Grund des Mittelmeeres.

Robert Powell (59) und seine Crew waren von Vilamoura (im Süden Portugals an der Algarve) aus gestartet und auf dem Weg nach Griechenland. Nach 22 Stunden sei das Abenteuer bereits beendet gewesen. Powell erklärte gegenüber SWNS: „Für mich spielten sie (die Killerwale; Anm.d.Red.) überhaupt nicht, sie wussten genau, was sie taten. Sie kannten die Schwachstellen des Bootes und wussten, wie man es versenkt.“

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Orcas greifen immer wieder Schiffe an – wohl aus Zeitvertreib

Orcas sind bis zu zehn Meter lang und rund sieben Tonnen schwer und gehören damit zu den gewaltigsten Tieren der Meere. Aufgrund ihrer Größe und ihres Gewichts können die Tiere auch Schaden anrichten und eben auch Schiffe versenken. Ende Mai hatte eine Expertengruppe eine Erklärung für die Angriffe vorgelegt: Demnach handele es sich um eine Gruppe gelangweilter Orca-Teenager, die die Schiffe aus Zeitvertreib demoliere.

Als die Killerwale angriffen, befand sich das Boot circa zwei Seemeilen vor der spanischen Küste. „Sie haben uns umkreist. Es war, wie Wölfen bei der Jagd zuzuschauen“, sagte Powell.

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Auf Facebook veröffentlichte Powell Fotos der 12 Meter langen Jacht namens „Bonhomme William“. „Ich dachte, wir seien auf einen Felsen aufgelaufen“, sagte der Bootsbesitzer.

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Laut „New York Post“ dauerte es rund eineinhalb Stunden, bis der Rumpf unter dem Druck der Wale schließlich nachgab und platzte, wodurch Wasser in den Hauptwohnbereich der „Bonhomme William“ strömte.

Noch einmal zwei Stunden seien verstrichen, bis Hilfe eingetroffen sei. Glücklicherweise gelang es einem spanischen Bergungsschiff, die Besatzung des havarierten Schiffes wenige Minuten, bevor es 130 Fuß (ca. 40 m) unter die Mittelmeeroberfläche absank, zu evakuieren. (fmg/mit dpa)