Berlin. Etwa ein Dutzend Haiangriffe gibt es im Jahr in Australien. Doch nun wurden zwei Attacken binnen eines Monats gemeldet – mit Folgen.

Die Küste im Westen Australiens ist weltbekannt für gute Surf-Spots. Doch dort werden auch immer wieder Menschen von Haien attackiert. Nun scheint es, als würden sich die Angriffe mehren. Zum zweiten Mal im Juli wurde ein Mann Opfer einer Attacke. Der Surfer ist nicht schwer verletzt – hatte aber einen Raubfischzahn im Bein.

Der Mann sei am Mittwochabend (Ortszeit) am Trigg Beach – nur etwa 15 Kilometer vom Zentrum der Metropole Perth entfernt – von dem Raubfisch ins Bein gebissen worden, berichtete die Zeitung „The West Australian“ unter Berufung auf die Fischereibehörde. 

Es soll sich um einen relativ kleinen Hai gehandelt haben, die genaue Art sei aber unklar, hieß es. Es war bereits die zweite Haiattacke in diesem Monat an der australischen Westküste.

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Medien schrieben unter Berufung auf die Familie des Mannes, Ärzte hätten die Wunde genäht und einen Haizahn aus dem Bein entfernt. Die Verletzungen seien aber nicht lebensbedrohlich. Die Behörden forderten Badegäste auf, an dem Strand extrem vorsichtig zu sein.

Erst vor zehn Tagen war in der Nähe von Coral Bay, etwa 1.100 Kilometer nördlich von Perth, ein Mann beim Speerfischen von einem Raubfisch angegriffen worden. Das Opfer wurde ebenfalls nicht lebensgefährlich verletzt. 

Offiziellen Statistiken zufolge gab es im vergangenen Jahr etwa ein Dutzend Haiangriffe in Down Under, bei denen die Opfer verletzt wurden. Vier weitere Attacken endeten tödlich. In diesem Jahr gab es bislang etwa ein halbes Dutzend Angriffe, bislang ohne Todesopfer.

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lro/dpa