Berlin. Nach dem Hochwasser in Bayern können erste Straßen wieder freigegeben werden, während es beim Bahnverkehr noch hakt. Das müssen Reisende wissen.
Die nach einem Dammbruch in Oberbayern teilweise gesperrte Autobahn A9 ist wieder ohne Einschränkungen freigegeben worden. Wie die Polizei auf X mitteilte, sind auf dem Abschnitt zwischen Ingolstadt-Süd und Langenbruck wieder alle Spuren „uneingeschränkt befahrbar“.
Zuvor hatte die Polizei dort eine Blockabfertigung eingerichtet, wo bei nur jeweils 300 Fahrzeuge auf einmal den Abschnitt befahren durften. Dann wurde die Fahrbahn wieder für einen bestimmten Zeitraum gesperrt.
Auch wenn die A9 nun wieder frei ist, so bleiben andere Straßen in der Region wie die Bundesstraße 16 zwischen Manching und Ernsgaden aufgrund Überflutung weiter gesperrt. Aktuell werden sie von der Polizei auf Befahrbarkeit überprüft.
Lesen Sie auch: Sturmflut und Hochwasser – Was zahlt die Versicherung?
Zahlreiche Bahnstrecken um Ingolstadt nicht befahrbar
Auch der Bahnverkehr in Bayern und Baden-Württemberg ist aufgrund des Hochwassers weiter beeinträchtigt. Laut Deutscher Bahn kommt es im Fern- und Nahverkehr weiter zu Zugausfällen und Verspätungen. So sind die Fernverkehrsstrecken zwischen Ulm und Augsburg, Donauwörth und Augsburg, Buchloe und Memmingen sowie die Strecke von Ulm über Memmingen nach Kempten weiter nicht befahrbar.
Auch die ICE-Verbindungen zwischen Berlin und München ist weiter gestört. Bei den noch in den betroffenen Regionen verkehrenden Zügen muss weiter mit einer sehr hohen Auslastung gerechnet werden.
Die Bahn ruft dazu auf, nicht mit dem Zug in die Hochwasserregionen zu reisen: „Wir raten von Reisen in die betroffenen Hochwassergebiete in Bayern und Baden-Württemberg ab und empfehlen, nicht notwendige Reisen zu verschieben“, teilte das Unternehmen mit.
Auch interessant: Aufräumarbeiten nach Hochwasser –Hier droht Lebensgefahr