NRW. Am Freitag streikt der Nahverkehr. Nun trifft Pendler auch noch schlechtes Wetter. Wer draußen unterwegs ist, sollte sich warm einpacken.
Der Verdi-Warnstreik am Freitag macht Pendlern das Leben schwer. Für wen Homeoffice und Auto keine Option sind, der muss sich auf ungemütliches Wetter einstellen.
Schlechtes Wetter bis Freitag: So ist die Lage vor dem Wochenende
Nordrhein-Westfalen erwartet in den kommenden Tagen ein Mix aus Wolken, Regen und Wind. Am Donnerstag sei es zunächst stark bewölkt bis bedeckt, prognostizierte der Deutsche Wetterdienst in Essen am Mittwochmorgen gegenüber der dpa. In der Nacht zu Donnerstag überquere eine Kaltfront NRW. „Morgen in den Frühstunden bis in den Vormittag hinein bekommen quasi alle einmal ein bisschen Regen ab“, sagte eine Sprecherin. Die Front ziehe dann aber ab - und dann komme auch mal die Sonne durch. Der restliche Tag sei dann „recht ruhig“.
Auf Anfrage der Redaktion gegen Mittwochmittag erklärte ein Meteorologe des Essener DWD, dass eine Warmfront dem Norden NRWs Nieselregen bringen könnte. Er erwartet mäßigen Wind aus Südwesten. Nur in Höhenlagen seien Schnee und Böen möglich. Die Tageshöchsttemperatur liege für den Freitag bei sieben bis zehn Grad Celsius, womit es zu warm für Frost sei.
Streik der Verkehrsbetriebe am Freitag: So ist die Lage
Für Freitag hat Verdi die Beschäftigten in vielen kommunalen Verkehrsbetrieben zu einem ganztägigen Warnstreik aufgerufen. Einschränkungen drohen bei Bussen, Straßenbahnen und U-Bahnen. S-Bahnen sind hingegen nicht von den Warnstreiks betroffen.
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Alternative Arbeitswege: Das sollten Pendler bedenken
Das Wetter am Freitag könnte für Stammkunden des öffentlichen Nahverkehrs wichtig werden. Wer sich am Freitag auf den Weg zur Arbeit macht, sollte sich warm genug einpacken. Wegen der Ausfälle könnten unbestreikte Linien besonders voll oder verspätet sein. Mehr denn je gilt: Stoßzeiten vermeiden.
Wer auf den Individualverkehr ausweicht, muss mit Straßen voller ausweichender Pendler rechnen. Für Radfahrer könnten der Verkehr voller Autos im Nieselregen besonders ungemütlich werden. Autofahrer sollten daran denken, dass nicht nur auf den Straßen, sondern auch den Parkplätzen mehr los sein wird: Viele Arbeitnehmer müssen auf das Auto ausweichen, wenn Bus und Bahn nicht fahren. Wer auf das Homeoffice zurückgreifen kann, sollte darüber nachdenken, sein Büro nach Hause zu verlagern. (red mit dpa)