Berlin/Stavanger. Norwegens Preikestolen ist eine berühmteste Sehenswürdigkeit und ein beliebter Selfie-Spot. Eine Person ist dort nun in den Tod gestürzt.
Immer wieder kommt es zu gefährlichen Unfällen, wenn Menschen an besonderen Fotokulissen für das vermeintlich perfekte Bild aufs Ganze gehen. An einem der berühmtesten Aussichtspunkte Norwegens, der als Selfie-Spot bekannt ist, ist es nun zu einem tragischen Vorfall gekommen.
Wie die norwegische Zeitung „Verdens Gang“ berichtet, ist eine Person am Montagmorgen am Preikestolen, einer natürlichen Felsplattform, rund 200 Meter in die Tiefe gestürzt. Sie sei etwa 150 Meter von der Spitze entfernt an einem Felsvorsprung ausgerutscht. Ein Rettungsteam sowie ein Rettungshubschrauber seien im Einsatz gewesen und haben nach der verunglückten Person gesucht.
Einige Stunden nach der Suchaktion wurde sie am Abend gefunden. Es konnte nur noch der Tod festgestellt werden. Über die Identität der Person ist derzeit nichts Genaueres bekannt. Ersten Medienberichten zufolge sei sie Teil einer Reisegruppe gewesen. Zeugen gaben gegenüber der Polizei hingegen an, dass die Person allein unterwegs gewesen sei.
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Norwegen: Person stürzt 200 Meter tief vom Preikestolen – tot
Der Preikestolen wurde unmittelbar nach dem Unfall geräumt und für Touristen gesperrt. Die Felskanzel liegt im Südwesten des Landes rund 50 Minuten von der Stadt Stavanger entfernt.
Preikestolen bedeutet übersetzt so viel wie „Predigtstuhl“, er gilt als eine der bekanntesten Sehenswürdigkeiten Norwegens. Der vor über 10.000 Jahren geformte Preikestolen ragt 604 Meter über den Lysefjord und ermöglicht einen fantastischen Blick über den Meeresarm und die angrenzenden Berge. Der Aufstieg gehört zu den berühmtesten Bergtouren des Landes – und als beliebter Foto-Spot, um Selfies zu schießen.
Der gestürzten Person ist der Preikestolen nun offenbar zum Verhängnis geworden. Ein niederländischer Tourist war am Tag des Unglücks vor Ort. Er erzählte der Lokalzeitung „Strandbuen“, dass es am frühen Morgen geregnet habe und es sehr neblig gewesen sei. Je höher er der Spitze gekommen sei, desto dichter sei der Nebel geworden. Ob das Wetter ausschlaggebend dafür war, dass die Person vom Preikestolen gestürzt ist oder sie ein Foto machen wollte, wird jetzt von der norwegischen Polizei ermittelt.