Paris. Drei Monate vor den Olympischen Spielen stimmt Paris auf das Großereignis ein. Lust auf Yoga? Im Louvre darf nun Sport gemacht werden.

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In drei Monaten ist Paris Gastgeber der Olympischen Spiele 2024. Die Stadt bereitet sich seit Jahren auf das Großereignis vor und putzt sich heraus, um sich ab dem 26. Juli für zwei Wochen der ganzen Welt zu präsentieren.

Im Vorfeld von Olympia organisiert die französische Hauptstadt nun besondere Aktivitäten, um Einheimischen und Touristen Lust auf die Spiele zu machen – dafür darf sogar das wohl berühmteste Museum der Welt als Sporthalle herhalten.

Schwitzen zwischen der Mona Lisa und der Venus von Milo? Das könnte bald möglich sein. Als Teil eines stadtweiten Kulturprogramms bietet der Louvre in seinen Galerien Yoga-Stunden an. Das gab das Museum am Dienstag bekannt. Neben Yoga sollen auch Tanz- und Sportkurse möglich sein.

Während der Sporteinheiten, die von Trainern angeleitet werden, können Teilnehmerinnen und Teilnehmer einige der weltberühmten Gemälde und Skulpturen bestaunen.

Yoga im Louvre – „Mittelpunkt der Olympischen Spiele“

„Der Louvre liegt physisch im Zentrum von Paris. Er wird physisch im Mittelpunkt der Olympischen Spiele stehen“, sagte Museumschef Laurence des Cars. Viele der Wettkämpfe finden in unmittelbarer Nähe des Louvre statt.

Direkt vor dem Eifelturm, dem Wahrzeichen von Paris, kämpfen zum Beispiel die besten Beachvolleyballer der Welt um Gold. Auf dem nahegelegenen Place de la Concorde treten Sportler in den Breakdance- und Skateboard-Wettbewerben gegeneinander an.

Zudem findet die Eröffnungszeremonie auf der Seine statt, die direkt am ikonischen Museum vorbeiführt. Und das Olympische Feuer soll nach Angaben der französischen Nachrichtenagentur AFP im Tuileriengarten brennen – direkt vor dem Louvre.

Die Olympischen Ringe sollen Ende April auf den Eiffelturm montiert werden.
Die Olympischen Ringe sollen Ende April auf den Eiffelturm montiert werden. © Michel Euler/AP/dpa | Unbekannt

Weitere Museen planen Olympia-Programm

Neben dem Louvre bieten weitere berühmte Museen der Stadt, zum Beispiel das Musee d‘Orsay und das Centre Pompidou, im Vorfeld von Olympia 2024 Sport- und Kulturaktivitäten an.

Im Louvre selbst können Kunstbegeisterte vom 24. April bis zum 16. September eine Ausstellung entdecken, die dem Sport in der Kunst gewidmet ist. Es ist nicht zu leugnen, dass Paris im Olympia-Fieber ist – und mit besonderen Ideen versucht, Menschen für das Sportevent des Jahres zu begeistern.

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