Berlin. Stefan Raab kündigt an: Er will erneut gegen Regina Halmich in den Ring steigen. Die Boxerin bestätigt das. Wo es nun die Tickets gibt.
Nach seinem Rückzug vor acht Jahren aus der TV-Landschaft tauchte Stefan Raab (57) am Karfreitag und am Ostermontag in Videos auf Instagram überraschend wieder auf. Nun zeigt sich: Es handelt sich nicht um einen raffinierten Aprilscherz, sondern Raab kehrt tatsächlich ins Rampenlicht zurück.
Ab Dienstagnachmittag gab es Karten für „The Final Fight“ gegen Ex-Profiboxerin Regina Halmich am 14. September im Düsseldorfer PSD Bank Dome auf der Webseite des Dienstleisters Eventim zu kaufen. Zuvor hatte Halmich in einem dpa-Interview die Ankündigung von Raab bestätigt. „Ja, man könnte tatsächlich meinen, dass es sich um einen Aprilscherz handelt, aber ich habe ja schon auf meiner Instagram-Seite aufgeklärt: Es ist tatsächlich die Realität. Ich habe wirklich diese Anfrage bekommen, ob ich mir vorstellen kann, diesen dritten Showkampf, dieses Duell, noch mal anzutreten.“
Regina Halmich: „Habe seit 17 Jahren keine Boxhandschuhe mehr angehabt“
Bei Instagram hatte Halmich am Dienstag geschrieben: „Zuerst die schlechte Nachricht: Stefan kommt zurück, wenn ich gegen ihn kämpfe. Und jetzt kommt die gute Nachricht: Ich hab am 14.9. noch nichts besseres (sic!) vor. We have a fight! Challenge accepted.“ Im Interview mit „Bild“ legt die ehemalige Box-Weltmeisterin dann nach. Angesprochen auf den Kampf sagte sie: „Es zeigt aber, wie größenwahnsinnig Stefan ist. Vielleicht spekuliert er, dass ich nicht mehr so fit bin.“
Halmich gibt sich gegenüber „Bild“ zuversichtlich, räumt aber ein: „Er wird mindestens 35 Kilo mehr auf die Waage bringen als ich.“ Sie wolle nun ins Training einsteigen, habe aber seit 17 Jahren keine Boxhandschuhe mehr angehabt. „Ich muss aufpassen, dass meine Nase nicht wegfliegt. Die habe ich mir nämlich nach meiner Profi-Karriere richten lassen“, gesteht Halmich.
Stefan Raab kündigt auf Instagram Kampf gegen Regina Halmich an
Nach einem ersten Video an Karfreitag hatte Raab am Ostermontag, dem 1. April, ein neues Video gepostet. Wie bereits im ersten Video rudert TV-Moderator Elton darin über einen See, umgeben von Bergen und Wäldern, und ruft nach Raab. Als er ihn schließlich am Seeufer beim Angeln findet, gesteht Elton Raab, dass es mit den im ersten Video geforderten neun Millionen Followern auf Raabs neuem Instagram-Account „nicht ganz“ geklappt habe, sie seien aber „nah dran“. Im ersten der kurzen Comeback-Videos, hatte Raab gefordert, dass er nur zurück auf die große Showbühne kommt, wenn er so viele Menschen seinem Kanal folgen. Raab gibt sich unbeeindruckt: „Nah dran ist auch vorbei, Elton. Ich mach nix mehr.“
„Showpraktikant“ Elton zieht aber noch ein Ass aus dem Ärmel: Da sei noch „eine Rechnung offen“ – und zwar mit der früheren Box-Weltmeisterin Regina Halmich. 2001 und 2007 war Raab bereits gegen Halmich in den Ring gestiegen. „Ich hab sie schon zwei Mal vermöbelt“, sagt der 57-Jährige. Elton korrigiert ihn: „Nee, nee, sie hat dich zwei Mal vermöbelt.“ Daraufhin stimmt Raab dem Vorschlag zu.
Vor dem „Final Fight“ brauche Raab allerdings noch ein „bisschen Training“: Das Video zeigt den Entertainer am Schluss mit einigen Kilos mehr auf den Rippen – die, so wirkt es, allerdings eher von Maskenbildnern angebracht wurden.
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In dem ersten Video von Karfreitag, das mittlerweile Millionen Views verzeichnet, hatte sich der Entertainer zu einer möglichen Rückkehr ins Rampenlicht geäußert. Mit seinem langjährigen Sidekick Elton als Vermittler machte er deutlich: „Wenn ich in drei Tagen neun Millionen Follower habe, dann mach‘ ich wieder was.“ Und zunächst schien es fast möglich: Am Freitag konnte man zusehen, wie Stefan Raabs Followerzahl minütlich in die Höhe kletterte. Bis Ostermontag kam er dann aber doch „nur“ auf 2,8 Millionen Follower.
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Aprilscherz? Große Verunsicherung unter den Raab-Fans
Die Unsicherheit, ob es sich um einen Aprilscherz oder eine wirkliche Ankündigung für ein Comeback von Raab handelt, ist in den Kommentaren auch unter dem zweiten Video groß. „Selbst die Verwirrung ist verwirrt“, schreibt ein Nutzer. „Das wäre echt der mieseste Aprilscherz ever“, heißt es in einem anderen Kommentar.
In den Kommentaren unter dem Video geht es aber auch noch um einen weiteren Hinweis: Raab trägt eine Cap mit der Aufschrift „NWSDWH“. Und Raab-Fans wissen: Er kürzt seine Showtitel gerne mit solch einer Buchstabenreihe ab – wie etwa bei der Sendung „SSDSDSSWEMUGABRTLAD“, also „Stefan sucht den Superstar, der singen soll, was er möchte, und gerne auch bei RTL auftreten darf“. Raabs Produktionsfirma Raab Entertainment GmbH ließ sich die Kombination „NWSDWH“ jedenfalls am 21. März markenrechtlich schützen.