Bielefeld. Nachdem ein 38-Jähriger in Bielefeld erschossen wurde, sind die Täter weiter auf der Flucht. Die Polizei warnt: Sie könnten bewaffnet sein.
Drei Tage nach tödlichen Schüssen auf einen 38-Jährigen auf offener Straße in der Innenstadt von Bielefeld haben Ermittler zwei Tatverdächtige identifiziert. Die Männer seien weiterhin auf der Flucht, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft am Dienstag mit. Die Ermittler warnten, dass sie möglicherweise bewaffnet sein könnten. Im NRW-Fahnundsportal hat die Polizei Fotos der beiden Verdächtigen veröffentlicht.
Die beiden 33-Jährigen sollen am Samstag einen 38-Jährigen auf offener Straße in Bielefeld erschossen haben. Das Opfer hatte sein Fahrzeug am Samstagabend nahe dem späteren Tatort geparkt. Von dort ging der Mann in Richtung eines Geschäfts. Noch auf der Straße sollen die 33-Jährigen auf das Opfer geschossen haben. Bei dem Toten soll es sich nach Medienberichten um einen früheren Profiboxer handeln.
Tödliche Schüsse in Bielefeld: Wohnungen durchsucht
Während der Fahndung wurde aufgrund von Zeugenaussagen noch am Samstagabend ein Mensch vorläufig festgenommen. Dieser wurde später aber wieder entlassen, weil sich ein möglicher Tatverdacht nicht bestätigte. Weitere Durchsuchungen von Wohnanschriften im Bielefelder Stadtgebiet verliefen ohne Festnahme eines Verdächtigen.
Ein Obduktionsergebnis bestätigte, dass der Mann erschossen wurde. Er starb nach Angaben der Ermittler an „multiplen Schussverletzungen“. Am Montag wurden weitere Wohnungen durchsucht. Dabei wurden die 33-Jährigen nicht gefunden. (ftg/AFP)