London. König Charles muss ins Krankenhaus, dort soll er sich einer Behandlung unterziehen. Was steckt dahinter und ist der Monarch in Gefahr?
Nach Prinzessin Kate trifft es nun König Charles. Wie die Nachrichtenagentur PA unter Berufung auf den Buckingham-Palast meldet, muss der Monarch ins Krankenhaus. In der kommenden Woche soll er dort eingeliefert werden, um sich wegen einer vergrößerten Prostata behandeln zu lassen.
King Charles: „korrigierender Eingriff“ wegen gutartiger Prostatavergrößerung
„Wie Tausende von Männern jedes Jahr muss sich auch der König wegen einer vergrößerten Prostata behandeln lassen“, zitiert die BBC aus der Erklärung des Palastes. Eine gutartige Prostatavergrößerung kommt bei Männern über 50 Jahren häufig vor und ist in der Regel keine ernsthafte Erkrankung. Auch bei dem 75-jährigen König Charles soll es sich um einen solchen Fall handeln. Er unterziehe sich einem „korrigierenden Eingriff“.
Die britische „Daily Mail“ berichtet unter Berufung auf Quellen aus dem Königshaus, dass Charles erpicht darauf sei, die Details seiner Diagnose mit der Öffentlichkeit zu teilen. Damit sollen auch andere Männer ermuntert werden, mögliche Symptome untersuchen zu lassen.
Erst am Nachmittag war bekannt geworden, dass sich Prinzessin Kate derzeit in einer Klinik befindet. Die Frau von Thronfolger Prinz William hatte sich einer geplanten Bauchoperation unterzogen.
Charles öffentliche Auftritt für eine „kurze Erholungsphase“ verschoben
Wie der britische „Mirror“ berichtet, hatte der König für Donnerstag und Freitag eine Reihe von Treffen und Veranstaltungen im Dumfries House in East Ayrshire geplant, die nun auf Anraten seines Arztes verschoben werden. Auch nach dem Eingriff sei eine „kurze Erholungsphase“ geplant, in der das Staatsoberhaupt keine öffentlichen Auftritte absolviert.
Zu den Gästen der nun geplanten Treffen sollten Mitglieder das Kabinetts sowie ausländische Würdenträger zählen. Die Termine werden allerdings nun auf Anraten eines Arztes nicht stattfinden. Dem Palast zufolge sollen Charles öffentlichen Auftritte jedoch nur für eine „kurze Erholungsphase“ verschoben werden.
König Charles III. hatte den Thron erst im vergangenen Mai im Rahmen einer großen Zeremonie in der St.-Pauls-Kathetrale in London bestiegen. Damals war er 74 Jahre alt und damit das älteste jemals gekrönte Haupt in der Geschichte des Landes.