Bozen. Die Jugendliche war im Südtirol-Urlaub allein zu einem Spaziergang aufgebrochen. Eine Obduktion bestätigte einen schlimmen Verdacht.

Bei einem Familienurlaub in Südtirol ist ein 16 Jahre altes Mädchen aus Deutschland ums Leben gekommen. Die Leiche wurde am Freitag in der Nähe der norditalienischen Gemeinde Innichen in den Dolomiten am Fuße eines Bergwegs im Schnee gefunden, wie die Bergrettung mitteilte. Zuvor hatten die Eltern ihre Tochter als vermisst gemeldet. Das Mädchen war nach diesen Angaben früh am Morgen von seiner Unterkunft zu einem Spaziergang aufgebrochen und nicht mehr zurückgekehrt. Nach italienischen Medienberichten kommt die Familie aus Köln. Die Bergwacht machte dazu zunächst keine Angaben.

Italien: 16-Jährige stirbt bei Spaziergang in den Dolomiten – Obduktion bestätigt Verdacht

Die Leiche des Mädchens wurde in den Bergen in einer Höhe von etwa 1450 Metern gefunden. Vermutet wird, dass die 16-Jährige bei ihrem Spaziergang auf einem eisigen Weg ausrutschte und dann mehrere Meter in die Tiefe stürzte. Die Obduktion am Samstag ergab, dass sie sich nach dem Sturz vermutlich nicht mehr selbst aus der Notlage befreien konnte und erfror.

An der Suche waren auch ein Hubschrauber und eine Hundestaffel beteiligt. Schließlich wurde die Jugendliche, nachdem man ihr Handy geortet hatte, in unwegsamem Gelände von einem Hund entdeckt. (dpa/fmg)

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