Auf den Bahamas tötet ein Hai eine US-Amerikanerin auf ihrem SUP. Solche Vorfälle gibt es auf der beliebten Inselgruppe immer wieder.
Die Bahamas in der Karibik gehören zu den beliebtesten Urlaubszielen der Welt. Weiße Sandstrände, kristallklares Wasser und eine bunte Unterwasserwelt laden ein, im warmen Atlantik zu entspannen. Doch einer 44-jährigen US-Amerikanerin scheint genau das zum Verhängnis geworden zu sein. Vor der Küste eines Badeorts der Insel New Providence attackierte ein Hai die Frau tödlich, wie die Polizei am Montag erklärte.
Die Touristin aus Boston sei zusammen mit einem männlichen Verwandten auf einem Stehpaddelbrett (SUP) unterwegs gewesen, heißt es in einer Presserklärung. „Das Opfer erlitt eine schwere Verletzung an der rechten Körperhälfte“, so das Statement. Eine Ermittlung sei eingeleitet worden.
Der genaue Ort des Vorfalls wurde nicht genannt. Ein Rettungsschwimmer habe die Frau und den Verwandten zurück an Land gebracht und versucht, sie wiederzubeleben, erklärte die Polizei.
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Haiangriffe auf den Bahamas: Nicht der einzige Fall der letzten Jahre
Laut „CNN“ ereignete sich der Vorfall nur Tage nach einer anderen Hai-Attacke, bei der eine Frau in einem mexikanischen Badeort in der Melaque Bay, an der Pazifikküste Mexikos, starb. 2019 wurde eine US-Touristin auf den Bahamas beim Schnorcheln von einem Hai getötet, letztes Jahr starb ein Passagier eines Kreuzfahrtschiffes ebenfalls beim Schnorcheln durch eine Hai-Attacke.
Tourismus ist eine wichtiger Wirtschaftszweig der 3000 Inseln umfassenden Bahamas. Hai-Angriffe sind trotz einzelnen tödlichen Attacken selten. Eine Datenbank des Naturkundemuseums in Florida zur Erfassung von Hai-Angriffen verzeichnete im vergangenen Jahr 89 solche Vorfälle weltweit. In den Bahamas wurden seit 1580 der Datenbank zufolge 33 unprovozierte Hai-Angriffe gezählt.
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