Berlin. In Florenz ist der Katastrophenschutz nach einem Erdbeben alarmiert worden. Schulen bleiben zu. Die Lage scheint aber kontrollierbar.
Die italienische Region Toskana ist am frühen Montagmorgen von einem Erdbeben erschüttert worden. Das Nationale Institut für Geophysik und Vulkanologie (INGV) gab die Stärke mit 4,8 an und verortete das Epizentrum nahe dem Dorf Marradi, knapp 45 Kilometer nordöstlich der regionalen Hauptstadt Florenz. Es folgten mehrere kleine Nachbeben. Über Schäden oder Verletzte war zunächst nichts bekannt.
In Florenz seien viele Menschen bei den Erdstößen verängstigt auf die Straßen gelaufen, berichtete die regionale Zeitung „Corriere Fiorentino“. In Marradi sollten die Schulen am Montag demnach vorsorglich geschlossen bleiben.
Momentan gebe es „keine besonders kritischen Situationen“ nach dem Beben, schrieb der Regionalpräsident der Toskana, Eugenio Giani, auf der vormals Twitter genannten Plattform X. Die Kontrollen auf Schäden an Gebäuden und Bauwerken würden fortgesetzt. Der Katastrophenschutz sei aktiviert worden, um der Bevölkerung in der Region zu helfen. (lro/dpa)
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