Berlin. . Anhaltender Regen, verschlammte Veranstaltungsflächen: Nun erlässt das Wacken-Festival einen Anreisetstopp. Alles über den Schlamassel.
Viele hatten es befürchtet, nun ist es traurige Gewissheit: Kurz vor Beginn hat das Heavy-Metal-Festival in Wacken (W:O:A) am Dienstag einen Anreisestopp verhängt. Wegen des verschlammten Geländes dürfen die Fans nicht mit dem Auto anfahren.
Das Campinggelände darf nicht länger mit Autos befahren werden. Nach dem anhaltenden Regen sind die Veranstaltungsflächen und Zuwege faktisch unpassierbar. Das Wetter ist seit Tagen schlecht – und keine Besserung in Aussicht.
Bis zum Festivalende sind sämtliche Metalheads in Kraftfahrzeugen angehalten, ihre Anreise abzubrechen oder gar nicht erst anzutreten. "Ausschließlich Fahrzeuge, die sich bereits in unmittelbarer Nähe zum Festivalgelände befinden, versuchen wir, auf dem "Holy Ground“ unterzubringen, so der Veranstaiter. Und: "Wir sind sehr traurig, diese schwere Entscheidung – zum ersten Mal in der Geschichte des W:O:A – treffen zu müssen.“
Wacken 2023: Metal-Fans liefern sich Schlammschlacht
85.000 Heavy-Metal-Fans erwartet – wie viele schaffen es bis Wacken?
Weitere Informationen zu dem Umgang mit den knapp 300 Euro teuren Tickets sind noch ungeklärt. Die Veranstalter gaben zunächst nicht bekannt, wie viele der 85.000 erwarteten Besucher bereits vor Ort sind.
Die drastische Entscheidung eines Anreisestopps hatte sich abgezeichnet. Bereits am Montag hatten die Veranstalter gebeten, die Anreise nach Möglichkeit nach hinten zu verschieben. Der Dienstag gilt als einer der Hauptanreisetage. Offiziell beginnt das Festival am Mittwoch. (fmg)