Torbole. In Italien schlägt das Wetter weiter Kapriolen. Ein heftiges Unwetter traf nun die Region um den Gardasee. Die Folgen waren heftig.

  • Italien wird derzeit immer wieder von heftigen Unwettern heimgesucht
  • Nun sorgte das Wetter allerdings für einen scheinbaren Wintereinbruch
  • Dabei handelt es sich aber nicht um Schnee, was da vom Himmel fiel

Der Norden Italiens kommt in Sachen Wetter einfach nicht zur Ruhe. Nach den heftigen Niederschlägen und Überschwemmungen vor wenigen Tagen in der Emilia-Romagna hat es nun die Gardasee-Region getroffen. Am Dienstag zog ein Unwetter mit Regengüssen, Windböen und ungewöhnlich lange anhaltendem Hagel über den nördlichen Teil des besonders bei deutschen Urlaubern beliebten Sees hinweg. Der Hagelschauer verwandelte Orte wie Riva oder Torbole in Winterlandschaften.

Fotos und Videos in den sozialen Medien zeigen das ganze Ausmaß des Unwetters. Die Hagelkörner bedeckten Straßen und Wege und sorgten für Bilder wie im tiefsten Winter.

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Gardasee sorgte zuletzt durch Wassermangel für Schlagzeilen

Neben ungewöhnlichen Aufnahmen sorgte das Unwetter aber auch für Überflutungen und Chaos auf den Straßen. Der Verkehr auf der "Gardesana", die um den See führt, kam laut der Nachrichtenagentur Ansa zeitweise zum Erliegen. Bäche verwandelten sich in reißende Ströme, ein Wohnmobil wurde von der Straße gespült und landete im See. Verletzte soll es laut Ansa nicht gegeben haben.

Fotostrecke: Die beliebtesten Regionen in Italien

Die Toskana gehört nicht nur zu den bekanntesten, sondern auch zu den  meistbesuchten Reisezielen innerhalb Italiens.
Die Toskana gehört nicht nur zu den bekanntesten, sondern auch zu den meistbesuchten Reisezielen innerhalb Italiens. © IMAGO / Panthermedia
Wen vor allem die Mode nach Italien zieht, ist in der Lombardei am besten aufgehoben. Diese Region ist eine der reichsten des Landes, vor allem auf die prunkvolle Hauptstadt Mailand wird oft ein besonderes Augenmerk gelegt.
Wen vor allem die Mode nach Italien zieht, ist in der Lombardei am besten aufgehoben. Diese Region ist eine der reichsten des Landes, vor allem auf die prunkvolle Hauptstadt Mailand wird oft ein besonderes Augenmerk gelegt. © IMAGO / imagebroker
Die größte Insel im Mittelmeer, Sizilien, gehört ebenfalls zu den beliebtesten Regionen Italiens.
Die größte Insel im Mittelmeer, Sizilien, gehört ebenfalls zu den beliebtesten Regionen Italiens. © IMAGO / Westend61
Apulien bildet den Absatz des geografischen italienischen Stiefels. Die Region ist besonders für ihre weißen Sandstrände bekannt.
Apulien bildet den Absatz des geografischen italienischen Stiefels. Die Region ist besonders für ihre weißen Sandstrände bekannt. © iStock / Balate Dorin
Die Region Venetien hat ebenfalls einen Hotspot, den Urlauberinnen und Urlauber besonders gerne aufsuchen: Venedig.
Die Region Venetien hat ebenfalls einen Hotspot, den Urlauberinnen und Urlauber besonders gerne aufsuchen: Venedig. © IMAGO / Jöran Steinsiek
Trentino-Südtirol ist eine Region im Norden Italiens. Hier locken atemberaubende Berglandschaften zahlreiche Touristen an.
Trentino-Südtirol ist eine Region im Norden Italiens. Hier locken atemberaubende Berglandschaften zahlreiche Touristen an. © IMAGO / CEPix
Kampanien zählt ebenfalls zu den meist besuchten Regionen des Landes. Die Region umgibt die drittgrößte Stadt Italiens, Neapel.
Kampanien zählt ebenfalls zu den meist besuchten Regionen des Landes. Die Region umgibt die drittgrößte Stadt Italiens, Neapel. © FOTOLIA | FOTOLIA
Latium wird unter anderem wegen der Hauptstadt Italiens stark besucht: Rom. Zahlreiche bedeutende Monumente und Bauwerke locken Urlauberinnen und Urlauber in die historisch und kulturell reiche Region.
Latium wird unter anderem wegen der Hauptstadt Italiens stark besucht: Rom. Zahlreiche bedeutende Monumente und Bauwerke locken Urlauberinnen und Urlauber in die historisch und kulturell reiche Region. © dpa | Virginia Mayo
Sardinien ist die zweitgrößte Insel im Mittelmeer und bekannt für ihre Strände, ihre Nuraghen-Türme und ihre Kulinarik.
Sardinien ist die zweitgrößte Insel im Mittelmeer und bekannt für ihre Strände, ihre Nuraghen-Türme und ihre Kulinarik. © IMAGO / Wirestock
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Zuletzt hatte der Gardasee eher durch extreme Dürre für Schlagzeilen gesorgt. Der Wasserstand war im April nach einer langen Trockenperiode auf einen neuen Tiefststand gesunken. Dem Tourismus tat das bisher keinen Abbruch. Seit drei Jahren verzeichnet die Region einen starken Tourismuszuwachs. Schon 2022 waren Ferienhäuser, Hotels und Campingplätze ausgebucht. (tok)