Arfelder Weihnachtsmarkt trotzt nass-kaltem Wetter
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Arfeld. Trotz Regen: Der Arfelder Weihnachtsmarkt zieht wieder viele Besucher an – nicht nur der Nikolaus war ein großes Highlight. Mit Fotostrecke.
Erfolg unter stürmischen Voraussetzungen: Das Wetter machte es den Arfeldern im Vorfeld des Weihnachtsmarktes nicht leicht - unterm Strich steht aber dennoch ein für Besucher und Organisatoren zufriedenstellender Weihnachtsmarkt.
Fotostrecke: So schön war der Weihnachtsmarkt in Arfeld
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„Wir haben vier Tage nur im Regen aufgebaut, bei Wind und Wetter“, blickt Stephanie Bielinski von der Löschgruppe Arfeld auf die nass-kalten Vorbereitungen zurück. „Die ‚Rentner‘, wie wir sie nennen, haben schon am Dienstag mit dem Aufbau der Hütten begonnen, damit die Vereine schon eine gewisse Vorbereitung hier haben und nicht alles selbst machen müssen“, erklärt dazu auch Guido Sonneborn von der Freizeitsportgemeinschaft (FSG) Arfeld. „Das ist ein ganz wichtiger Punkt. Insgesamt lebt die ganze Geschichte von einer guten Gemeinschaft und gutem Zusammenhalt, sonst wäre so etwas in dieser Größenordnung in einem Dorf gar nicht möglich“, macht Sonneborn klar.
Das Wetter konnte die Besucher jedoch nicht von einem Besuch in Arfeld abhalten. „Seit heute Mittag kamen die Menschen trotzdem nach Arfeld, denn sie wissen, was hier los ist und wie schön wir es hier haben“, blickt Bielinski zufrieden auf den Samstag. „Heute morgen lief es etwas zäh an, durch die schwierige Wetterlage und den Regen, aber danach ist der Betrieb am Mittag stark angestiegen. In Summe sind wir ganz zufrieden. Wir wollen uns nicht beschweren, ein solches Risiko ist bei einer Veranstaltung an nur einem Tag eben da“, ergänzt Sonneborn.
Kalt sollte es den Besuchern trotz des Wetters nicht werden: „Man kommt überall ins Warme und es gibt überall Leckereien““, betont Bielinski. Die Leckereien waren teilweise so beliebt, dass einige Buden sogar „Ausverkauft“ vermelden konnten. Und spätestens, als der Nikolaus kam, war der Regen verzogen. „Der echte, wahre Nikolaus kommt aus Arfeld. Da sind wir Arfelder auch stolz drauf“, sagt Bielinski lachend.
Doch nicht nur der Nikolaus ist ein Highlight: „Wir versuchen jedes Jahr, etwas Neues reinzubringen und immer wieder neue Akzente zu setzen. Die Ziegenwanderung ist beispielsweise sehr gut angekommen und auch das das Pfläumchen ist gut angenommen worden“, ist Sonneborn zufrieden. Das „Arfelder Pfläumchen“ ist eine Eigenkreation im Dorf, erklärt Bielinski: „ Das Pfläumchen ist ein kleiner Schnaps mit einer Pflaume, warmem Rum, Sahne und Zimt. Ein Genuss.“ Dementsprechend gut ging das „Pfläumchen“ dann auch über die Theke.
Zu den weiteren Akzenten, die die Organisatoren hatten setzen wollen, gehörten auch das Orgelkonzert und der Auftritt von Singsation in der Kirche sowie die Rodelbahn. „Die Rodelbahn hatten wir im vergangenen Jahr zum ersten Mal im Angebot und war riesig stark angenommen worden. Das haben wir in diesem Jahr noch ein bisschen optimiert und haben noch eine Startrampe dazu gebaut. Die Neuerungen sind allesamt gut angekommen. Insgesamt kann man sagen, dass der Markt erfolgreich war - es lohnt sich, trotz schlechtem Wetter.
Um 24 Uhr sollten die Lichter planmäßig ausgeschaltet werden. „Wir müssen die Veranstaltung schließlich auch beenden und nehmen Rücksicht auf die Anwohner. Der darauffolgende Tag ist intensiv und dem Aufräumen gewidmet - da müssen wir früh starten“, so Sonneborn. Gibt es schon einen Wunsch für das kommende Jahr? „ Für nächstes Jahr hoffen wir auf kaltes und trockenes Wetter“, sagt Stephanie Bielinski.
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