Bad Laasphe. In Bad Laasphe diskutiert Regierungspräsident Heinrich Böckelühr wichtige Themen wie Kommunalfinanzen und die Unterbringung von Geflüchteten.
Regierungspräsident Heinrich Böckelühr hat im Rahmen seines Kommunaldialogs kürzlich die Stadt Bad Laasphe besucht. Um die Städte und Gemeinden im Regierungsbezirk Arnsberg besser kennenzulernen und in Austausch mit der kommunalen Politik und Verwaltung zu treten, reist der Regierungspräsident seit seinem Amtsantritt in die Kommunen seines Bezirks. Von dem Besuch in Bad Laasphe berichtet die Pressestelle des Regierungsbezirks Arnsberg in einer Pressemitteilung.
„Da ich selbst 18 Jahre lang Bürgermeister war, weiß ich um die Wichtigkeit eines offenen Ohres von Landesmittelbehörden. Diesen Austausch möchte ich durch die Kommunaldialoge stärken.“
„Der Austausch zwischen der Bezirksregierung und den Kommunen ist mir sehr wichtig. Als Vertretung der Landesregierung hat die Bezirksregierung auch die Aufgabe, für die Menschen vor Ort ansprechbar zu sein und die Anliegen der Kreise, Städte und Gemeinden an die Landesregierung heranzutragen“, betont Heinrich Böckelühr. „Da ich selbst 18 Jahre lang Bürgermeister war, weiß ich um die Wichtigkeit eines offenen Ohres von Landesmittelbehörden. Diesen Austausch möchte ich durch die Kommunaldialoge stärken.“
Themen des Austauschs mit der Verwaltungsspitze in Bad Laasphe waren unter anderem die Kommunalfinanzen, Fördermittel, die Regionalplanung sowie die Unterbringung von Geflüchteten. Traditionell trug sich der Regierungspräsident als Vertreter der Landesregierung in das Goldene Buch der Stadt ein.
Aber auch das Kennenlernen der Besonderheiten der Stadt gehörte zum Programm. So besuchte der Regierungspräsident zusammen mit Bürgermeister Dirk Terlinden die denkmalgeschützte Altstadt inklusive der alten Synagoge. Das Gebäude der ehemaligen Synagoge soll in einen Ort des Erinnerns und Gedenkens umgestaltet werden. Es soll aber auch ein Ort des gesellschaftspolitischen und historischen Lernens, der gesellschaftlichen Begegnung, des interreligiösen Dialogs und kulturellen Austauschs werden. Der Verein Freundeskreis christlich-jüdischer Zusammenarbeit hat hierfür einen Förderantrag bei der Bezirksregierung Arnsberg eingereicht.
„Dieses Projekt liegt mir besonders am Herzen und deshalb habe ich mit dem Vorsitzenden des Vereins für christlich-jüdische Zusammenarbeit Jochen Menn diesen Besuch verabredet“, so Dirk Terlinden. Zum Abschluss bestand für die Vorsitzenden der im Rat vertretenen Fraktionen die Gelegenheit, sich aus erster Hand über wichtige Themen zu informieren. Im Fokus stand dabei das aktuelle Verfahren zur Regionalplanung und die großen Herausforderungen von kleinen kreisangehörigen Kommunen bei der Unterbringung von Geflüchteten.
Heinrich Böckelühr bestätigte: „Die Stadt Bad Laasphe hat sich mit dem eingeschlagenen Weg, zusätzliche Platzkapazitäten zu schaffen, gut auf die Herausforderungen der nächsten Monate vorbereitet. Gleichzeitig wird die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum eine Zukunftsaufgabe darstellen, die es überall zu meistern gilt.“