Schönster Erntewagen: Berleburger Marktbesucher stimmten ab
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Bad Berleburg. Beim Erntedankfest in Berleburg stimmten in diesem Jahr die Besucher über die Erntewagen ab. Hier ist das Ergebnis und die schönsten Bilder.
Auf der Berleburger Poststraße tummelten sich die Menschen – das Markttreiben zum Erntedankfest lockte auch in diesem Jahr wieder zahlreiche Besucher an. Vom Marktplatz über den Sparkassen-Parkplatz bis zur Ecke an die Bismarckstraße reihten sich Verkaufsstände mit regionalen Produkten, Kunsthandwerk oder Leckereien. Die drei bunt geschmückten Erntewagen waren für viele Besucher ein Highlight und wurden in diesem Jahr ganz genau betrachtet. Denn: Die Marktbesucher stimmten darüber ab, welcher Erntewagen der schönste war. „Eigentlich hat jeder gewonnen“, sagte Holger Saßmannshausen von der Veranstaltergemeinschaft. „Wir haben die schwierige Aufgabe in diesem Jahr an die Marktbesucher abgegeben. Rund 1300 Leute haben abgestimmt.“ Anlässlich des 175-jährigen Jubiläums der Sparkasse Wittgenstein gab es für die drei Land- und Dorfjugenden insgesamt 1750 Euro für die Teilnahme obendrauf.
Dorfjugend Berghausen hat den schönsten Erntewagen
Die meisten Stimmen sicherte sich die Dorfjugend Berghausen – 556 Besucher stimmten für ihren Erntewagen. Der Titelverteidiger aus dem vergangenen Jahr, die Dorfjugend Schüllar-Wemlighausen, belegte den zweiten Platz mit 401 Stimmen. Die Landjugend Wittgenstein wurde Dritter mit 332 Stimmen. Unter großem Jubel wurde der Wanderpokal von der Dorfjugend Berghausen entgegengenommen. Während die drei Erntewagen zur Tour über die Dörfer aufbrachen, ging das Markttreiben vor Ort weiter.
Die schönsten Fotos vom Erntedankfest in Bad Berleburg
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„Es ist viel los, das Wetter ist gut, es gefällt mir hier“, sagte Carola Hartmann. Die Berghäuserin freute sich, dass die Dorfjugend Berghausen den Wanderpokal für den schönsten Erntewagen gewonnen hat. „Wir haben Berghausen natürlich unterstützt“, sagte sie weiter. „Es sind schöne, unterschiedliche Stände“, sagte eine weitere Besucherin aus Berghausen. Aber es gab auch Kritik: „Es ist zu wenig Platz und zu viele Menschen. Früher war die ganze Poststraße für den Markt gesperrt, da war es weitläufiger und entzerrter“, so Peter Kuhmichel.
Der Wittgensteiner Heimattag lockte am Samstag schon die Besucher an
Und auch am Samstagnachmittag war bereits einiges los in der Odebornstadt: Beim Wittgensteiner Heimattag entdeckten die Besucher altes Handwerk, Brauchtum und lokale Geschichte neu. Schiefer-Arbeiten, Sensen-Handwerk oder Seildreher konnten vor Ort bestaunt werden. Im Bürgerhaus gab es Wittgensteiner Literatur, historische Videos und die ein oder andere Geschichte auf Platt. Die historische Bildergalerie, die sich über das Marktgelände erstreckte, zeigte Eindrücke aus der Vergangenheit. Kunsthandwerk und regionale Produkte gab es dazu an beiden Tagen beim Regio-Markt.
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