Bad Laasphe. Großeinsatz in der Bad Laaspher Königstraße: Die Feuerwehr kämpfte unter erschwerten Bedingungen gegen die Flammen.
Ein Großaufgebot der Feuerwehr war am Samstagnachmittag in die Bad Laaspher Altstadt gerufen worden: Nachbarn hatten die Einsatzkräfte gegen 13.15 Uhr alarmiert, da sie eine Rauchentwicklung im Dachgeschoss des Gebäudes, mit Juwelier Stähler im Erdgeschoss und Wohnräume im Obergeschoss, festgestellt hatten.
Kurz darauf rückten Einheiten aus der Bad Laaspher Kernstadt, Banfe sowie Feudingen zum Einsatzort aus. Im weiteren Verlauf wurde die Drehleiter der Feuerwehr Biedenkopf, ein Löschfahrzeug aus Rüppershausen sowie weitere Einheiten zur Unterstützung angefordert, so Andreas Hinkelmann, Sprecher der Bad Laaspher Feuerwehr. Dank des schnellen Eingreifens der mit dem Stichwort „Feuer 4, Rauchentwicklung im Gebäude“ alarmierten 85 Einsatzkräfte konnte das Feuer gelöscht werden.
„Es war ein äußerst komplizierter Einsatz“, erklärte Einsatzleiter Dirk Höbener. „Der Zugang zum Gebäude war erschwert, da sich ein Juwelier im Erdgeschoss befindet.“ Dennoch gelang es den Feuerwehrkräften, das Feuer zügig zu löschen. Starker Rauch hatte sich bereits im Gebäude ausgebreitet, wodurch erheblicher Sachschaden entstand. Eine gründliche Lüftung der Räumlichkeiten war erforderlich, bevor das Gebäude wieder freigegeben werden konnte.
Die Einsatzkräfte standen zudem vor einer weiteren Herausforderung, so Hinkelmann: Ein Wasserrohrbruch in einer Versorgungsleitung zwang die Feuerwehr, die Wasserversorgung neu zu organisieren. Trotz dieser Schwierigkeiten gelang es, den Brand erfolgreich zu bekämpfen. Während des Einsatzes wurden die Königstraße und die Mauerstraße komplett gesperrt.
Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Die Bewohner des Hauses waren zum Zeitpunkt des Brandes nicht anwesend.