Schwarzenau. Landesbetrieb hat Planungen abgeschlossen. Stadt Bad Berleburg berichtet von geglückten Grundstücksverhandlungen. Es gibt nur eine Unwägbarkeit.
Sie gehört zu den marodesten Ortsdurchfahrten in Wittgenstein und die Bürger des Bad Berleburger Ortsteils Schwarzenau mussten lange auf eine grundhafte Sanierung der Landstraße 553 warten. Im Grunde elf Jahre. Immer wieder verzögerten Diskussionen um Anliegergebühren nach dem inzwischen gekippten Kommunal-Abgabengesetz (KAG) oder zuletzt Grundstücksverhandlungen die Bauarbeiten, die jetzt laut dem Landesbetrieb Straßen.NRW und der Stadt Bad Berleburg in 2025 beginnen sollen. Es gibt aber noch eine kleine Unwägbarkeit.
„Ich hatte schon gedacht, ich erlebe das nicht mehr.“
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Das Schwarzenauer SPD-Ratsmitglied Bodo Hüster freut sich im Ausschuss für Planen, Bauen, Wohnen und Umwelt sehr über diese Nachricht: „Ich hatte schon gedacht, ich erlebe das nicht mehr“, sagt der frühere Ortsvorsteher. Er wirft aber direkt eine kritische Nachfrage an die Verwaltung hinterher: „Sind die strittigen Grundstücksfragen beigelegt?“
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„Die Entwicklungen sind positiv gelaufen. Die Verträge liegen beim Notar“, berichtet der Abteilungsleiter Infrastruktur und Erholung, Michael Birkelbach darauf und ergänzt: „Bis zum 27. Juli läuft die Frist für die Unterzeichnung.“ Auch Baudezernent Christoph Koch strahlt Zuversicht aus: „Wir gehen davon aus, dass die Dinge im kommenden Monat gelöst sind.“ Und das UWG-Ausschussmitglied Horst-Günter Linde berichtet aus seiner Tätigkeit im Regionalrat der Bezirksregierung Arnsberg über die Listen mit Straßenbauprojekten des Landes: „Bad Berleburg steht auf Platz 1. Das wird gemacht.“
„Dann möchte ich allen Beteiligten danken, dass es noch zu einem guten Ende geführt hat“, formuliert es Bodo Hüster.
Die Ausführungsplanung für den Ausbau der L 553, im Abschnitt 20 in der Ortsdurchfahrt von Schwarzenau wurde durch den Landesbetrieb ausgearbeitet. Der Abschnitt beginnt an der Einmündung der Straße „An der Struthwiese“ und endet gegenüber der Firma Otto.
Der Ausbau erfolgt mit einer Fahrbahnbreite von weitestgehend 6,25 Metern Breite, einschließlich Markierungsstreifen. Hinzu kommt ein Gehweg von 1,50 Metern Breite am nördlichen Fahrbahnrand. Über die Gehwege und einen Fußgängerüberweg sollen auch die örtlichen Bushaltestellen barrierefrei erreichbar sein.
Außerdem hat die Stadt Bad Berleburg aus einem Förderprogramm für kommunale Straßen beantragt und zugesichert bekommen. Eine Anliegerversammlung habe am 8. Mai dieses Jahres stattgefunden.