Feudingen. Das fünfte Oldtimertreffen der Youngtimer Interessengemeinschaft Wittgenstein war ein voller Erfolg. Mit Fotostrecke.

Für einige Auto-Liebhaber dürfte es der „beste Tag des Jahres“ gewesen sein, wie Moritz Friedrich am Sonntagmittag sagte. Er war - wie viele weitere Fahrer und Besucher - beim großen Young- und Oldtimertreffen in Feudingen, das die Mitglieder der Youngtimer Interessengemeinschaft (IG) Wittgenstein zum fünften Mal veranstaltete - allen voran Andreas Hofmann, René Koch und Maik Weller. Seit 2010 bringt die Leidenschaft für alte Autos die Mitglieder der Youngtimer IG Wittgenstein zusammen. Gegründet wurde sie damals mit sechs, sieben Mitgliedern – mittlerweile zählt die Whatsapp-Gruppe mehr als 100 Mitglieder – Tendenz steigend. Gemeinsam trifft man sich bei Oldtimertreffen, fährt zusammen auf Ausflüge oder veranstaltet gesellige Abende. Was das Young- und Oldtimertreffen am Sonntag betrifft, zogen die Organisatoren bereits am Mittag ein positives Fazit: „Besser hätte es nicht laufen können.“ Die freien Plätze vor der Volkshalle waren schnell belegt - mit Raritäten auf vier Rädern.

300 bis 400 Autos fanden zu Spitzenzeiten dort gleichzeitig Platz. „Dabei ist hier immer Bewegung“, berichtet Koch. Heißt: Fahrer kommen und gehen. „Das ist bei einem Treffen aber ganz normal.“ Insgesamt dürften durch den regen Wechsel bis zu 900 Young- und Oldtimer in Feudingen gewesen sein. „In Netphen ist eine weitere größere Oldtimerveranstaltung“, berichtete Hofmann. „Das ist auf der einen Seite schade, auf der anderen Seite aber auch gut, denn die Leute sind unterwegs und pendeln hin und her.“ Fahrer unterschiedlichen Alters, wie die Organisatoren berichten. „Das ist ja das Schöne bei einem solchen Treffen. Es gibt Fahrer, die kennen solche Fahrzeuge noch von ihren Großeltern – und Fahrer, die sind mit solchen Autos groß geworden. Das ist immer auch wie eine kleine Zeitreise“, so Koch.

Feudingen: Das war das große Young- und Oldtimertreffen

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Sein persönliches Highlight ist ein Opel Rekord D Caravan. „Der ist eigentlich mega selten. Dass wir heute sogar schon zwei solcher Autos hier auf dem Platz hatten, ist schon ziemlich cool“, sagte René Koch am Sonntagmittag. Grundsätzlich aber seien viele tolle Autos beim Treffen dabei. „Das ist hier eine völlige Reizüberflutung.“

Dass so viele Fahrer zum Treffen nach Feudingen kamen, freute auch Andreas Hofmann, waren vorab 40 bis 50 Fahrzeuge angemeldet. „Wir selbst haben vom Verein auch noch mal rund 50 Autos hier. Aber das ist völlig normal. Wenn gutes Wetter ist, kommen die Leute“, freute er sich über das große Interesse. Neben Fahrern aus der Region waren auch viele aus den angrenzenden Bundesländern und weiter weg dabei. Und auch zahlreiche Besucher kamen zur Volkshalle, um die alten Schätze zu bestaunen, wie beispielsweise einen alten, schwarzen Käfer, der bis ins kleinste Detail gestaltet wurde. Schnell wurde deutlich: Die Fahrer haben viel Zeit, Arbeit und Geld in ihre Autos gesteckt. Eine Leidenschaft, die in Feudingen gewürdigt wurde.

Mit dabei war auch die Freiwillige Feuerwehr, die sich um die Kinderanimation kümmerte. „Wir sind froh und dankbar, dass die Feuerwehrleute uns zur Seite stehen und sich um die Kinder kümmern“, so Hofmann. Ebenfalls vor Ort war die „KFZ Politur Schwarz“. Für das Essen konnte Michael Schmidt von der Futterkiste gewonnen werden, um die Getränke kümmerte sich die IG selbst. „Zudem haben wir viele fleißige Helfer und Kuchenbäcker, denen wir danken möchten. Ohne die Unterstützung wäre das alles gar nicht möglich“, sagte Andreas Hofmann, der vor allem auch den Familien dankte. Mit Vor- und Nachbereitung waren rund 40 Menschen für das Young- und Oldtimertreffen im Einsatz.

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