Bad Berleburg. Kriminalpolizei hat Tatverdächtigen festgenommen, der bereits Taten gestanden haben soll. Mehrere Autos sind demoliert worden.

Am Montag meldet die Bad Berleburger Kriminalpolizei einen Ermittlungserfolg nach den Vandalismus-Taten im Berliner Viertel, bei denen vor allem Autos beschädigt worden sind. „Es ist gelungen, einen jugendlichen Tatverdächtigen festzunehmen“, berichtet der Polizeipressesprecher Stefan Pusch auf Nachfrage der Redaktion.

In zwei Nächten wurden abgestellte Fahrzeuge in der Berliner Straße aufgebrochen oder beschädigt. Bei einem silbernen Skoda wurde die Frontscheibe mit einem Feuerlöscher eingeschlagen und das Löschpulver im Inneren versprüht.
Neben einem weiteren, seit langem stillgelegten Fahrzeug Suzuki liegen CDs auf dem Boden. Ob sie aus dem Auto stammen, ist unklar.
In zwei Nächten wurden abgestellte Fahrzeuge in der Berliner Straße aufgebrochen oder beschädigt. Bei einem silbernen Skoda wurde die Frontscheibe mit einem Feuerlöscher eingeschlagen und das Löschpulver im Inneren versprüht. Neben einem weiteren, seit langem stillgelegten Fahrzeug Suzuki liegen CDs auf dem Boden. Ob sie aus dem Auto stammen, ist unklar. © WP | Lars-Peter Dickel

In einer Vernehmung soll der „polizeibekannte“ Jugendliche bereits mehrere Taten eingeräumt haben. Die Polizei geht davon aus, ihm einen „Großteil der Taten“ nachweisen zu können. Außerdem wird auch noch wegen anderer Delikte aktuell gegen den Jugendlichen ermittelt. Ihn erwartet nun ein umfangreiches Strafverfahren. 

In zwei Nächten wurden abgestellte Fahrzeuge in der Berliner Straße aufgebrochen oder beschädigt. Bei einem silbernen Skoda wurde die Frontscheibe mit einem Feuerlöscher eingeschlagen und das Löschpulver im Inneren versprüht.
Neben einem weiteren, seit langem stillgelegten Fahrzeug Suzuki liegen CDs auf dem Boden. Ob sie aus dem Auto stammen, ist unklar.
In zwei Nächten wurden abgestellte Fahrzeuge in der Berliner Straße aufgebrochen oder beschädigt. Bei einem silbernen Skoda wurde die Frontscheibe mit einem Feuerlöscher eingeschlagen und das Löschpulver im Inneren versprüht. Neben einem weiteren, seit langem stillgelegten Fahrzeug Suzuki liegen CDs auf dem Boden. Ob sie aus dem Auto stammen, ist unklar. © WP | Lars-Peter Dickel

Der Junge soll in zwei Nächten - von Mittwoch auf Donnerstag, 2. Mai, und Freitag auf Samstag, 4. Mai. - im Berliner Viertel für einen fünfstelligen Schaden an mehreren Fahrzeugen verantwortlich sein. Der Täter hatte Scheiben eingeschlagen, Handbremsen gelöst und Autos auf die Straße oder gegen andere Wagen rollen lassen. Außerdem zerstach er Reifen, sprühte mit einem gestohlenen Feuerlöscher in Fahrzeugen herum und versuchte einen Fahrzeugsitz anzuzünden. Neben den Sachbeschädigungen an den Fahrzeugen kam es am späten Sonntagabend, 5. Mai, ebenfalls in der Berliner Straße zu einer Beschädigung eines Stromverteilerkastens in einem Mehrparteienhaus.

Nach und nach melden sich jetzt weitere Geschädigte oder Zeugen, so die Polizei weiter.

In zwei Nächten wurden abgestellte Fahrzeuge in der Berliner Straße aufgebrochen oder beschädigt. Bei einem silbernen Skoda wurde die Frontscheibe mit einem Feuerlöscher eingeschlagen und das Löschpulver im Inneren versprüht.
Neben einem weiteren, seit langem stillgelegten Fahrzeug Suzuki liegen CDs auf dem Boden. Ob sie aus dem Auto stammen, ist unklar.
In zwei Nächten wurden abgestellte Fahrzeuge in der Berliner Straße aufgebrochen oder beschädigt. Bei einem silbernen Skoda wurde die Frontscheibe mit einem Feuerlöscher eingeschlagen und das Löschpulver im Inneren versprüht. Neben einem weiteren, seit langem stillgelegten Fahrzeug Suzuki liegen CDs auf dem Boden. Ob sie aus dem Auto stammen, ist unklar. © WP | Lars-Peter Dickel

Was bisher berichtet worden war

Nachdem der oder die Täter in der Nacht zu Donnerstag, 2. Mai, erstmalig eine Spur der Verwüstung durch die Berliner Straße zogen, kam es in der Nacht von Freitag auf Samstag, 4. Mai, erneut zu massiven Sachbeschädigungen. Offenbar wurde versucht, Fahrzeuge aufzubrechen. An einigen solle der Lack zerkratzt worden sein.

Wie die Kreispolizeibehörde auch Nachfrage am Sonntag berichtet, waren die Beamten gegen 0.46 Uhr am Samstag erstmalig alarmiert worden, weil ein Auto beschädigt worden war. Ein zweiter Anruf bei der Polizei kam um 5.51 Uhr und in der Folge wurden weitere beschädigte Wagen festgestellt.

Laut Polizei gebe es Täterbeschreibungen, denen die Polizei jetzt nachgeht.

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Was bisher berichtet wurde

In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag, 2. Mai, beschädigt ein unbekannter Täter mehrere Pkw in Bad Berleburg.

Gegen 2.05 Uhr meldete ein Zeuge der Polizei eine verdächtige Person in der Berliner Straße. Er konnte beobachten, wie diese sich zuvor an mehreren Fahrzeugen zu schaffen gemacht habe. Als die Polizisten an der Einsatzörtlichkeit eintrafen, konnten sie keine Person mehr antreffen. Den Einsatzkräften bot sich ein Bild von mehreren Sachbeschädigungen.

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Nach bisherigen Erkenntnissen löste der Unbekannte zunächst die Handbremse von einem geparkten Mercedes, sodass dieser in einen ebenfalls abgestellten Ford Transit rollte. Anschließend nahm er sich einen Feuerlöscher aus dem Mercedes und warf diesen in die Frontscheibe eines geparkten Skoda Octavia. Der unbekannte Täter sprühte danach das Löschmittel ins Fahrzeuginnere.

Mit Feuerlöscher Scheiben eingeworfen

Weiterhin gelang es ihm, die Pkw-Tür zu öffnen. Hierbei dürfte er sich nach bisherigen Erkenntnissen eine blutende Verletzung zugezogen haben. Nachdem er auch hier die Handbremse gelöst hatte, rollte der Skoda ebenfalls die abschüssige Straße hinunter. Der Pkw kam quer zur Fahrbahn zum Stehen.

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Die Person griff erneut zu dem Feuerlöscher und warf schlussendlich die Heckscheibe eines weiteren geparkten Toyotas ein.

Eine Suche nach dem Tatverdächtigen im Nahbereich verlief erfolglos. Eine konkrete Personenbeschreibung liegt zum jetzigen Zeitpunkt nicht vor. Der entstandene Sachschaden dürfte bei mindestens 6000 Euro liegen.

Das Kriminalkommissariat in Bad Berleburg hat die Ermittlungen übernommen und bittet darum, dass sich die Geschädigten, der oben genannten Fahrzeuge, sowie Zeugen, die Beobachtungen gemacht haben, sich unter der Rufnummer 02751 / 909-0 zu melden.

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