Düsseldorf/Siegen-Wittgenstein. Die heimische CDU-Landtagsabgeordnete Anke Fuchs Dreisbach hat gute Neuigkeiten: NRW schafft Schulgeld ückwirkend zum 1. Januar 2021 ab.
Das sind sehr gute Nachrichten für die circa 8400 Auszubildende in den Gesundheitsfachberufen in NRW: Das Land übernimmt ab sofort das Schulgeld zu 100 Prozent.
Als ehemalige Physiotherapeutin freut sich die heimische CDU-Landtagsabgeordnete Anke Fuchs-Dreisbach sehr über die Übernahme des Schulgeldes. Die Ungerechtigkeit, dass die Ausbildung in Gesundheitsfachberufen von den Auszubildenden selbst gezahlt werden muss und bei Ärzten und Apothekern der Staat zahlt, war ein Ansporn für die Wittgensteinerin in der Politik aktiv zu werden. Von Anfang an setzte sie sich in den Gesundheitsgremien dafür ein.
Rückwirkend erlassen
„Die Schulgeldfreiheit für die Gesundheitsfachberufe war schon immer eine Herzensangelegenheit für mich. Deswegen freue ich mich sehr, dass diese finanzielle Hürde rückwirkend zum 1. Januar 2021 in NRW abgeschafft wird. Damit werden die Gesundheitsfachberufe attraktiver und ich hoffe, dass sich mehr Menschen für diese Berufe entscheiden werden“, so die CDU-Landtagsabgeordnete Anke Fuchs-Dreisbach.
Seit September 2018 übernimmt das Land NRW bereits 70 Prozent des Schulgeldes, jetzt werden die Kosten komplett übernommen. Dafür stellt das Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales in diesem Jahr rund 43,2 Millionen Euro zur Verfügung.
Diese Berufsgruppen profitieren
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Von der Neuregelung profitieren folgende Berufsgruppen: Ergotherapie, Logopädie, Physiotherapie, Masseure/Masseurinnen und medizinische Bademeister/innen, Pharmazeutisch-Technische Assistenz, Podologie, MTA-Labor, MTA-Radiologie und MTA-Funktionsdiagnostik.
Die Schulgeldfreiheit der Gesundheitsfachberufe ist auch Bestandteil des Koalitionsvertrages der Bundesregierung. NRW wollte die Betroffenen aber nicht noch länger auf eine bundesrechtliche Regelung warten lassen und führt die Schulgeldfreiheit schon vorab ein.