Erndtebrück. Die Abstimmung war einstimmig, alle Erndtebrücker Fraktionen stimmten für den CDU-Vorschlag, den Zusatz auf die Ortsschilder zu bringen.
Alle Fraktionen Erndtebrücks zeigten am Mittwoch im Haupt- und Finanzausschuss als auch im anschließend abgehaltenen Rat absolute Unterstützung für den Vorschlag der CDU-Fraktion, einen Zusatz auf den Ortsschildern der Gemeinde hinzuzufügen, der auf den Luftwaffenstandort auf dem Hachenberg hinweist.
Die Abstimmung für den Zusatz war einstimmig. In welcher Form das genau geschehen soll, muss nun erst noch geklärt werden, sicher ist aber: Wie auf dem Schild, das einst Oberst Lars Hoffmann der Gemeinde schenkte (mit dem Zusatz „Luftwaffengarnison seit 1966“), wird es nicht gehen. „Wir werden jetzt mit diesem Signal zum Ministerium gehen und schauen, was rechtlich möglich ist. In der nächsten Sitzung dieses Ausschusses werden wir dann darüber beraten“, gab Bürgermeister Gronau zu verstehen.
Zustimmung auch in der Kaserne
„Ein solches Ortsschild weist Durchreisende darauf hin, dass sie jetzt in einen Ort kommen, in dem die Verbindung zwischen Gemeinde und Bundeswehr sehr innig ist“, erklärte Markus Killer, CDU-Fraktionsvorsitzender, erneut den Antrag.
Der Zusatz sei eine sehr einfache, aber wirkungsvolle Möglichkeit, auf die Verstärkung der Partnerschaft hinzuweisen. „Auch der Kommandeur des Einsatzführungsbereichs 2, Oberst Jörg Sieratzki, ist für diesen Zusatz auf dem Ortsschild“, gab Gronau zu verstehen.
Auch Tim Sassmannshausen (SPD) und Matthias Althaus (UWG) machten ihre Unterstützung für den Antrag der CDU deutlich. „Die FDP schließt sich auch sehr gerne an. Unsere Fraktion hat sich damals dafür eingesetzt, dass der Standort nach Erndtebrück kommt“, erklärte Heinz Georg Grebe (FDP), der auch an die Mahnwache erinnerte, die stattfand als die Zukunft des Standortes in Gefahr war.