Aue-Wingeshausen. Qualm hat den Alarm ausgelöst. Ein Feuer gab es nicht mehr, aber es hätte schlimmer kommen können.

„Alarmeinsatz Brandmeldeanlage Busch Jaeger Werk Aue“ lautete heute Vormittag das Einsatzstichwort auf den Meldeempfängern der Feuerwehrkameraden des Löschzuges Aue-Wingeshausen.

Der Löschzug 6 Aue-Wingeshausen wurde am Samstag zusammen mit der Drehleiter der Freiwilligen Feuerwehr Erndtebrück zu einem Brand bei der Firma Busch-Jaeger in Aue alarmiert.
Der Löschzug 6 Aue-Wingeshausen wurde am Samstag zusammen mit der Drehleiter der Freiwilligen Feuerwehr Erndtebrück zu einem Brand bei der Firma Busch-Jaeger in Aue alarmiert. © Feuerwehr Bad Berleburg | Heino Taube

Nachdem an der Brandmeldezentrale der Firma die genaue Einsatzstelle im Betrieb erfasst war, fuhr das HLF 20 den Bereich zusammen mit der mittlerweile ebenfalls eingetroffenen Drehleiter aus Erndtebrück über das Werkstor 2 am Auer Bahnhof an. Die Berleburger Drehleiter befand sich zu dem Zeitpunkt in einer Wartung.

Suche nach Ursache

Am Einsatzort wurde umgehend ein Trupp unter Atemschutz zur Erkundung in eine leicht verqualmte Produktionshalle geschickt. Da weder ein Feuer noch sonst eine Ursache für den Qualm entdeckt werden konnte, wurde die Halle gelüftet. Die Drehleiter konnte die Einsatzstelle zu diesem Zeitpunkt bereits wieder verlassen.

Nachdem die Halle rauchfrei war, wurde auch die Ursache für die Verqualmung entdeckt. Das verrußte Gehäuse einer Trocknungsanlage deutete daraufhin, dass es im Inneren der Anlage zu einem Kabelbrand gekommen war. Das defekte Gerät wurde von Mitarbeitern der Firma ins Freie gebracht, so dass keine Löschmaßnahmen erforderlich waren. Nach ca. eineinhalb Stunden war der Einsatz beendet und die Brandbekämpfer konnten zurück ins Wochenende.