Schüllar-Wemlighausen. Trotz Absage sorgt Schüllar-Wemlighausen für Schützenfestatmosphäre. Neben vielen Holzvögeln gab es auch eine Überraschung.

Auch in diesem Jahr musste coronabedingt das traditionelle Schützenfest in Schüllar-Wemlighausen ausfallen, obwohl der Verein und die beiden Dörfer dieses Jahr das 100-jährige Bestehen des Schieß- und Schützenvereins 1921 feiern wollten.

Das Bier mit den besonderen Etikett.
Das Bier mit den besonderen Etikett. © WP | Bastian Grebe

Der 1. Vorsitzende Gerd-Henning Homrighausen bedauert das Ausfallen besonders, da er wie in jedem Jahr auch die Vögel schon gebaut hatte – in der Hoffnung, in letzter Minute doch noch ein Schützenfest zu ermöglichen. Nachdem fest stand, dass das Schützenfest ausfällt, hatte der 1. Vorsitzende die Idee, die Vögel vor seinem Haus dem Dorf zu präsentieren. Im Vorfeld wurde wie gewohnt das Dorf geschmückt. Die Schützenvögel gesellten sich am Sonntag dann zu dem weltgrößten Schützenvogel.

Dieser steht bereits seit Februar in der Wemlighäuser Ortsmitte. Zusätzlich dazu hatte Vogelbauer Ralf Bätzel noch einige „Gecks“ ausgeliehen um das Ensemble zu vervollständigen. Außerdem hat der Schieß- und Schützenverein Schüllar-Wemlighausen in Zusammenarbeit mit der Krombacher Brauerei Bier in Flaschen mit Jubiläums Etikett produziert. Diese wurden dann ehemalige Könige verteilt. Königinnen bekamen eine Blume. Kassenwart Hartmut Zissel: „Wir feiern einfach wenn es erlaubt ist nächstes Jahr 100+1.“