Bad Berleburg. Die Besucher des 25. Wollmarktes dürfen sich nicht nur auf die zahlreichen Attraktionen wie die Außengehege freuen, es wird ihnen garantiert auf Marktplatz und Poststraße das ein oder andere bekannte Gesicht über den Weg laufen.
Die Veranstaltergemeinschaft aus Verkehrs- und Heimatverein sowie Bad Berleburg „Markt und Tourismus“ hat zum Jubiläum alle ehemaligen Schirmherren aus der Region eingeladen. Gestern ist das erweiterte Programm explizit vorgestellt worden, und die Besucher dürfen sich auf einige Neuheiten einstellen.
Der Marktbereich erstreckt sich in diesem Jahr bis zur Landratsvilla. Dort grasen am Sonntag, 5. Mai, Lamas, die eigentlich im Freizeitzentrum Wemlighausen ihr Zuhause haben, freut sich Heiner Trapp über den Zuwachs. Es ist nicht ausgeschlossen, dass Klaus Ader-hold mit seinen Kamelen auch einen Ausflug über die Poststraße unternimmt. In Nähe des Rathauses ebenfalls vertreten ist Elisabeth Dreisbach mit ihrer Alpakazucht.
Insgesamt konnten rund 40 Züchter und Aussteller für die Traditionsveranstaltung gewonnen werden, die in diesem unter der Schirmherrschaft von Günther Hirschhäuser steht. Er hatte dem Markt vor einem Vierteljahrhundert mit einigen Weggefährten wieder Leben eingehaucht. Jetzt möchten natürlich alle Beteiligten um Karsten Wolter herausfinden, wie Günther Hirschhäuser dem Markt seinen Stempel aufdrücken wird. Etwas sei hier schon verraten: Der Auftritt der Tanzgruppe aus Laisa ist schon jetzt dem Berleburger Urgestein zu verdanken, denn Günther Hirschhäuser hat immer schon sehr gute Kontakte nach Hessen gepflegt, wusste Heiner Trapp zu berichten.
Bei den Vorbereitungen und der Durchführung des Veranstaltung werden beide Institutionen wieder unterstützt – und zwar vom Heimatverein „Landwirtschaft und Brauchtum“. „Das ist äußerst wichtig, denn personalmäßig laufen wir auf dem Zahnfleisch“, ließ Günther Quintes durchblicken. Da kommt die Hilfe genau richtig. Karsten Wolter sieht das übrigens genauso.
Jetzt hoffen alle Beteiligten, dass der Schirmherr am 5. Mai keinen Schirm braucht. Brilons Bürgermeister Franz Schrewe hatte da in 2012 weniger Glück. Komplettiert wird der Ausstellerkreis durch die Briefmarkenfreunde. Die Philatelisten möchten laut Reiner Wolff in diesem Jahr primär die Sammler von Postwertzeichen beraten.