Wittgenstein/Feudingen. Jagdbehörde, Forstamt, Waldbauern und Kreisjägerschaft haben einen Plan wie Wiederaufforstung und Wild zusammenpassen.
Mit weiterem Fortschreiten der Großkalamität „Dürre und Borkenkäfer“ rückt die Wiederbewaldung der riesigen Kahlflächen mit klimastabilen Wäldern in den Fokus. Diese Mammutaufgabe kann nur gemeinsam mit allen Beteiligten der Waldbewirtschaftung und der Jagd gelingen, da gerade seltenere Mischbaumarten die „Speisekarte“ unserer heimischen Schalenwildarten anführen.
+++ Der Duft des Waldes als Parfüm
+++ Windkraft ist lukrativ für Forstbesitzer
Aus diesem Grunde hat sich eine Arbeitsgemeinschaft bestehend aus der Unteren Jagdbehörde des Kreises Siegen-Wittgenstein, des Waldbauernverbandes, der Kreisjägerschaft und des Regionalforstamtes Siegen-Wittgenstein etabliert, die ab dem Spätsommer 2021 zu Regionalkonferenzen auf der örtlichen Ebene der Hegeringe zum Austausch, zur Erörterung und zur Erarbeitung gemeinsamer Zielstrategien für Waldbesitzende und Jagdausübungsberechtigte einlädt.
Auftakt in Volkshalle
Auch interessant
Den Auftakt bildet am 27. August die Region Bad Laasphe ab 14 Uhr in der Volkshalle Feudingen. Nach einführenden Vorträgen zu den Themen Wiederbewaldungskonzept, Fördervoraussetzungen und -möglichkeiten sowie Jagdstrategien auf Kalamitätsflächen wird ab ca. 16:00 Uhr eine Exkursion in einen nahe gelegenen Jagdbezirk zur praktischen Veranschaulichung und Diskussion stattfinden. Zur Einhaltung der jeweils gültigen CSchVo ist die Teilnehmerzahl auf 40 Personen begrenzt.
Pandemiebedingt werden alle Interessierten um Anmeldung entweder per Mail an romina.plievier@wald-und-holz.nrw.de oder unter der Telefonnummer 2733/894412 gebeten. Die Arbeitsgemeinschaft freut sich auf einen fruchtbaren Austausch zur gemeinsamen Zielerreichung.