Burschenschaft Niederlaasphe startet erste Kirmes seit 2019

Niederlaasphe. Mit einem neuen Konzept und neuem „Partyort“ startet die Burschenschaft „Schreiber“ aus der Zwangspause (Mit Fotostrecke).

„Endlich wieder Kirmes“, das sagen sich junge und alte Niederlaaspher an diesem Wochenende. Nach der zweijährigen Corona-Zwangspause startet die Burschenschaft Schreiber mit einem neuen Konzept durch.

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Im 120. Jahr seit der Gründung musste der Vorstand neue Wege gehen. „Die Menschen haben Lust zu feiern, aber die Tradition ist auch ein bisschen eingeschlafen“, berichtet der Vorsitzende Tobias Frank. Das, was sich die Burschen und Mädchen für das Dorf und die Gäste ausgedacht haben, fruchtet aber am Samstag. Statt im Festzelt am Sportplatz wurde die Kirmes kurzerhand auf dem Brückenplatz verlegt. Das Ambiente auf dem Kopfsteinpflasterplatz rund um den Dorfbrunnen hat etwas Besonderes. „Und das Wetter spielt auch mit. Es ist nicht zu heiß, die Sonne scheint und des geht ein leichter Wind“, freut sich Tobias Frank.

Die Burschenschaft „Schreiber“ feiert Kirmes

120 Jahre besteht die Burschenschaft "Schreiber" Niederlaasphe, die nach der Pandemiepause die erste Kirmes seit 2019 feiert. Zum großem Festzug sind auch die befreundeten Burschschaften aus Arfeld, Puderbach, Hesselbach, Weifenbach und die Dorfjugend Roth mit dabei. Für Musik sorgt die Spielgemeinschaf der Spielmannszüge Bad Laasphe/Niederlaasphe und abends die Band Noisic. Die Besonderheit für 2022. Es wird am Samstag auf dem Brückenplatz und am Sonntag an der Schutzhütte und eben nicht im Festzelt am Sportplatz gefeiert. © WP | Lars-Peter Dickel

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Neben der Tambourkorps-Spielgemeinschaft Bad Laasphe/Niederlaasphe, die den Festzug am Samstag begleitete, hatten die „Schreiber“ mit der Band „Noisic“ eine Formation für Partystimmung am Abend gefunden.

Die Bierzeltgarnituren füllen sich am Samstag schnell mit Festgästen. Die Burschenschaften aus Puderbach, Hesselbach, Weifenbach und Arfeld und die Dorfjugend aus Roth sind gekommen, um mit den Niederlaaspher zu feiern. Unter die meist weiß gekleideten Burschen und Mädchen mischen sich dann auch die „Altburschen“, die das Ambiente mitten im Dorf ebenfalls schätzen.

Einen Wermutstropfen gibt es

Einziger Wermutstropfen: „Die Musik muss um 22.30 Uhr aufhören“, erläutert Tobias Frank. Grundsätzlich aber findet er den Platz als Festort super, weil die Kirmes so wieder mitten in den Ort rückt. An dem Konzept müsste man später sicher noch arbeiten, aber die Burschenschaft will langfristig auch wieder ins Festzelt, macht er deutlich.

Ohne Zelt musste auch ein neuer Ort für den Frühschoppen am Sonntag her. Der ist mit der Schutzhütte in Niederlaasphe aber schnell gefunden gewesen.