Bad Berleburg. Inzwischen ist das Leck an einer Gasleitung in der Bad Berleburger Kernstadt geschlossen. Der Sachschaden aber ist sehr hoch, berichtet Westnetz.

Bis spät in die Nacht haben Techniker des Versorgungsunternehmens Westnetz und der heimischen Baufirma Bergebau an der der Beseitigung des Gaslecks am Bad Berleburger Nordknoten gearbeitet. Wie Unternehmenssprecher Christoph Brombach mitteilt, konnte die Leckreparatur gegen 1.30 Uhr in der Nacht zum Dienstag abgeschlossen werden.

Versorgung am Donnerstagmorgen wieder gesichert


Laut Brombach wird der entstandenen Sachschaden auf einen fünfstelligen Betrag taxiert. Sechs Häuser waren vom Unfallzeitpunkt bis zum Dienstagmorgen, 8 Uhr, ohne Gasversorgung. Außerdem mussten zwei Supermärkte geräumt und später vom Strom genommen werden, um die Explosionsgefahr zu verringern.


Der Schaden bei bei Bauarbeiten für die Verlegung von Leerrohren entstanden. Die Spülbohrmaschinen hatte das Kunststoffgasrohr mit einem Durchmesser von 225 Millimeter direkt durchbohrt. Das Gas werde in dieser Mitteldruckleitung mit maximal einem bar Druck transportiert. An der Unglücksstelle seien es sogar nur 0,4 bar, so Brombach. Der Schaden war gegen 14.45 Uhr gemeldet worden und gegen 17.30 Uhr konnte die Unglücksstelle mit drei Schiebern und einer hydraulischen Abquetschung geschlossen werden.

Stromausfall


Erst wenige Tage zuvor hatte das gleiche auswärtige Bauunternehmen mit seinem Bohrer eine etwa drei Meter tief liegende, in einem Stahlrohr gesicherte 10.000-Volt-Leitung der Westnetz getroffen und für eine Stromausfall in Teilen der Stadt gesorgt. Der Bereich um den Nordknoten berge zudem noch Wasserleitungen und Straßenbeleuchtungskabel.