Bad Laasphe. Ab auf den Entenberg und die tolle Aussicht genießen – das fordert etwas Kondition, entlohnt aber am Gipfel umso mehr. Der Wanderweg im Test.

Warum der Entenberg seinen Namen trägt, wird auf der Wanderung um selbigen zwar nicht klar – reizvoll ist der Wanderweg aufgrund der Aussicht vom Gipfel aber dennoch.


Und weil er mit seinen etwa acht Kilometern kurzweilig und dennoch lohnenswert ist, haben wir den Wanderweg getestet – denn
Wandern ist im Corona-Lockdown eine der wenigen Freizeitaktivitäten
, die noch bedenkenlos möglich sind.

Das Streckenprofil

Auf dem Gipfel können sich Wanderer ins Gipfelbuch eintragen. 
Auf dem Gipfel können sich Wanderer ins Gipfelbuch eintragen.  © WP | Ramona Richter


Los geht es im Bad Laaspher Kurpark. Den erreicht man am besten zu Fuß, parken kann man dafür am besten in der Innenstadt hinter dem Kino. Durch den Kurpark und in den Wald hinauf ist der Weg zunächst

noch asphaltiert, hat aber hier und da schon eine Steigung, die eine gewisse Grundkondition erfordert. Zunächst geht es dann auch im Wald – dann auf Feld- und Waldwegen – immer weiter bergauf.

Hier und da wird der Weg zum schmalen Pfad und der Wanderer muss sich genau auf seine Schritte konzentrieren. Zum Gipfel des Entenberges führt dann noch einmal mitten durch den Wald eine steile Steigung – gerade im Herbst muss hier auf jeden Schritt geachtet werden, denn der Boden ist voller Laub und Moos, kann schnell rutschig werden. Doch das macht auch den Reiz des Weges aus.

Oben am Gipfel angekommen, können sich Wanderer in das Gipfelbuch eintragen und den Ausblick ins Lahntal genießen. Danach geht es stetig abwärts, zurück ins Tal und in Richtung Kurpark. Dabei entwickelt sich der Weg von einem schmalen Pfad zu einem Waldweg und schließlich wieder zu einer asphaltierten Straße. Im Kurpark kommt man schließlich nach etwa zweieinhalb bis drei Stunden wieder am Ausgangspunkt an.


Dem
Streckenprofil
geben wir insgesamt

Die Ausrüstung

Da der Wanderweg hier und da etwas unwegsam ist, sind feste Schuhe mit gutem Profil für einen sicheren Tritt auf jeden Fall empfehlenswert – das schützt bei nassem Wetter auch vor entsprechend nassen Füßen. Da der Wanderweg die Kondition fordert und den Kreislauf anregt, ist zu dicke Kleidung nicht von Vorteil. Vor Wind sollte sie aber schützen. Da der Weg gut ausgeschildert ist, ist eine Karte oder auch ein Navigationsgerät bzw. eine Wander-App nicht unbedingt notwendig – schadet aber auch nicht.


Für die
Ausrüstung,
die für den Entenberg benötigt wird, vergeben wir insgesamt

Die Orientierung

Die Orientierung ist einfach: Einfach dem „L1“-Schild folgen und man kommt ans Ziel. 
Die Orientierung ist einfach: Einfach dem „L1“-Schild folgen und man kommt ans Ziel.  © WP | Ramona Richter


Verlaufen ist – hält man sich an die Beschilderung „L1“ – so gut wie unmöglich. Hier und da sollte man nur die Augen gut aufhalten, um nicht ein solches Schild zu verfehlen und in die falsche Richtung zu gehen.

Doch da der Weg im Kurpark beginnt und dort auch wieder endet und dazwischen durchgängig beschildert ist, ist selbst ein Blick in die Karte vorab nur notwendig, wenn die Orientierung in der Natur nicht zu den eigenen Talenten zählt.


Daher vergeben wir für die
Orientierung
insgesamt

Rastplätze und Einkehr

Rastplätze gibt es einige auf dem Weg, sowohl Sitzbänke als auch Tische. Die Hugo-Kracht-Hütte bietet auch bei Regenwetter gute Möglichkeit für eine Stärkung sowie Schutz vor Unwetter.


Einkehrmöglichkeiten gibt es am Ende der Wanderung im Zentrum Bad Laasphes zuhauf – sofern die Gastronomie aufgrund der Pandemie geöffnet haben darf. Für das Angebot an
Rastplätzen und Einkehrmöglichkeiten
vergeben wir insgesamt

Highlights


Ganz klar ist der absolute Höhepunkt der Ausblick vom Entenberg. Der entlohnt jede Anstrengung – bei jedem Wetter. Spaß macht zudem der zuweilen abenteuerliche Weg auf den schmalen Waldpfaden. Für die
Highlights
vergeben wir daher volle