Erndtebrück. Ende 2021 sollen die Bauarbeiten der Klima-Kita in Erndtebrück abgeschlossen sein – das liegt vor allem an den regionalen Partnern.
Nur vier Monate nach dem Spatenstich in der Breslauer Straße steht das Dach der neuen Erndtebrücker Klima-Kita. Das traditionelle Richtfest musste zwar coronabedingt ausfallen – aber den Baufortschritt hat die Pandemie nicht negativ beeinflusst.
„Wir gehen davon aus, dass die Arbeiten Ende März 2021 abgeschlossen werden können“, so Daniel Aktas, Geschäftsführer der Kreiswohnungsbau- und Siedlungsgesellschaft (KSG), die Investor und Bauherr ist.
Vom Bauantrag bis zur Fertigstellung wäre dann nur knapp ein Jahr vergangen. 2,2 Millionen Euro wird die KSG investieren.„Dass wir so schnell vorankommen, liegt vor allem daran, dass wieder ganz viele regionale Partner Hand in Hand arbeiten“, so Landrat Andreas Müller.
Besonderes Pädagogisches Konzept
Eigentümer des Gebäudes ist die KSG, ausführendes Unternehmen ist Berge-Bau aus Erndtebrück – entworfen wurde das Gebäude von Architekt Daniel Prien aus Siegen. Träger der barrierefreien Kita ist der AWO-Kreisverband Siegen-Wittgenstein/Olpe, der mit dem Schwerpunkt „Klima“ ein besonderes pädagogisches Konzept umsetzten wird, das in die Zeit passt.
Drei Gruppen wird es geben. Auf dem 2600 Quadratmeter großen Gelände werden Kinder dann in Zukunft spielerisch für Umwelt- und Klimaschutzthemen sensibilisiert.„Ich freue mich sehr, dass wir mit dem Bau der Klima-Kita in Erndtebrück unsere Garantie unterstreichen, dass alle Eltern in Siegen-Wittgenstein, die ein Betreuungsangebot für ihr Kind wünschen, von uns ein entsprechendes Angebot erhalten“, so der Landrat weiter. Seit 2014 hat der Kreis über 1.000 zusätzliche Betreuungsplätze geschaffen, um den Rechtsanspruch auf einen Betreuungsplatz in Siegen-Wittgenstein einzuhalten.