Bad Berleburg. Am 19. März eröffnet die Filiale der Bäckerei Glöser in der Hauptstelle der Sparkasse Wittgenstein in Berleburg. Dabei gibt es besondere Angebote.

Das Geld abheben oder einen Termin in der Sparkasse gleich mit dem Gang zum Bäcker verbinden – ab Freitag ist das in Bad Berleburg möglich, denn dann eröffnet die insgesamt vierte Filiale der Bäckerei Glöser im Sparkassengebäude direkt in der Fußgängerzone an der Poststraße. Es sind aber nicht nur Backwaren, die man dann „auf die Hand“ mitnehmen kann.

Die Filiale

Eintopf zum Mitnehmen, Bockwurst im Brötchen, Leberkäse, Joghurt, frisches Rührei oder Frühstück to Go: Die Bäckerei Glöser bietet ab Freitag in der Poststraße nicht nur Brot, Brötchen und Kuchen an sondern frische und herzhafte Speisen, die den kleinen oder auch großen Hunger stillen können.

Ende Januar begannen die Bauarbeiten in den etwa 70 Quadratmeter großen Räumlichkeiten, in denen bis dahin noch der Tabakladen Kolodziej zuhause war. Seitdem blieben immer wieder Passanten vor der gläsernen Ladenfront stehen, neugierig, was da nun passiere. Und genau diese Passanten, also

Die Eröffnungsangebote

Die Bäckerei öffnet montags bis mittwochs und freitags von 6.30 Uhr bis 17 Uhr. Donnerstags schließt die Filiale um 18 Uhr. Samstags hat sie von 6.30 Uhr bis 11.30 Uhr geöffnet. Die Zeiten werden erst noch getestet.Zur Eröffnung gibt es am 19. und 20. März besondere Angebote: Zu jedem Mehrkornbrot gibt es zum Beispiel fünf Brötchen gratis dazu. Das Bockwürstchen oder der Leberkäse im Brötchen gehen für 1,50 Euro über die Theke, Rührei to Go (mit oder ohne Speck) soll 2,50 Euro kosten. Einen Joghurt mit Früchten bekommt man für 1 Euro, einen Fleischwurstkringel für 3,80 Euro oder 250 Gramm Fleischwurstsalat für 2 Euro. Für Süßes, wie etwa zwei Erdbeermuffins oder Rübliküchklein werden 2 Euro fällig. Auch wiederverwendbare Thermobecher mit einem Getränk nach Wahl sind für 5 Euro im Angebot.

Laufkundschaft, sind diejenigen, in die – neben den in der Innenstadt beruflich beschäftigten – Inhaber Karl-Heinz Glöser jetzt seine Hoffnung setzt: „Laufkundschaft ist absolutes Neuland für mich.“ Für Schüler gibt es zum Beispiel ein eigenes Angebot: eine süße oder herzhafte Schülertüte mit Donut oder belegtem Brötchen, einem Getränk und einer Überraschung für 3 Euro. Auch auf hochwertige Produkte legt Glöser wert: „Das Fleisch kommt von der Metzgerei Bernhard. Für das Rührei verwenden wir zum Beispiel auch nur frische Eier.“

Zunächst sollen die Waren „auf die Hand“ von der Theke aus verkauft werden. Wenn die Corona-Vorschriften es wieder zulassen, können auch zehn bis zwölf Kunden im Laden an Tischen in einem abgetrennten Bereich Platz nehmen – bei warmen Temperaturen auch gerne draußen, hofft Glöser, denn das belebe auch die Innenstadt. Am Freitag und Samstag, 19. und 20. März, sollen die potenziellen Neu-Kunden mit besonderen Angeboten in die Glöser-Filiale gelockt und mit der Bäckerei vertraut gemacht werden (siehe Infobox).

Möglich wurde der Einzug der Bäckerei durch das Bestreben der Sparkasse Wittgenstein, die Attraktivität im eigenen Gebäude zu steigern.

Die Fläche

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„Der Flächenbedarf der Sparkasse hat sich durch die Digitalisierung deutlich verringert. Die Coronapandemie hat diesen Effekt noch einmal deutlich gesteigert. Sehr viele unserer Mitarbeiter (vor allen aus den Back-Office Bereichen) können ihren Arbeitsplatz komplett aus dem Homeoffice gestalten. Durch den geringeren Flächenbedarf für uns probieren wir unsere Standorte weiterhin abwechslungsreich und attraktiv zu gestalten“, so Sascha Gernand von der Sparkasse. In der Hauptstelle an der Poststraße sind daher mittlerweile drei Hausärzte (Dr. Finkernagel und die Eheleute Dr. Piringer), sowie die Apotheke Wolter, die Westfalenpost, das Leader-Büro und nun ab Freitag die Filiale der Bäckerei Glöser untergebracht.

Derzeit sollen noch weitere Räume in der dritten Etage vermietet werden: „Hier stehen noch Flächen für eine Praxis, Kanzlei oder Büroräume zur Verfügung“, so Gernand. Bereits seit seit 2017 verändert die Sparkasse die Raumstrategie und fördert das auch durch die Teilnahme am Zentralprojekt „Management eigene Immobilien“ beim Deutschen Sparkassen- und Giroverband in Berlin.