Feudingen. Der neue Bad Laaspher Bürgermeister dankt für das Vertrauen sieht sich aber auch einer „Herkulesaufgabe“ gegenüber.
Klaus Preis war sein Glück anzumerken. Der Alterspräsident des Bad Laaspher Stadtrates bezeichnete es als „ganz persönliche Freude“ am Mittwochabend in der Feudinger Volkshalle auf der Bühne zu stehen. Der Fraktionsvorsitzende der FDP durfte die konstituierende Sitzung eröffnen und dem parteilosen Dirk Terlinden als neuem Bürgermeister der Stadt Bad Laasphe den Amtseid abnehmen. Damit schloss sich ein Kreis, denn Preis hatte Dirk Terlinden als Kandidaten geworben und mit einem Bündnis aus CDU, FDP und Grünen unterstützt. Dem neuen Chef im Rathaus gab Preis mit auf den Weg: „Ich wünsche mir ein faires Miteinander und seien Sie ein guter und gerechter Bürgermeister für die 32 Ratsmitglieder, die Ortsvorsteher, die Verwaltungsmitarbeiter und die 13.000 Bürger der Stadt “.
Herkulesaufgabe für Terlinden
In seiner kurzen Antrittsrede bedankte sich Terlinden zunächst für das Vertrauen und das eindeutige Wahlergebnis. „Die damit verbundene Erwartungshaltungen an meine Person, die Rolle des Bürgermeisters auf kooperative Weise und für alle Ortschaften auszuführen, ist mir durchaus bewusst. Dieser Herkulesaufgabe werde ich mich mit ganzer Kraft und im Dialog mit den politischen Entscheidungsträgern widmen“, sagte der 52-Jährige.
Zu seinen ersten Aufgaben gehörten zahlreiche Regularien. So nahm Terlinden den 32 Ratsmitgliedern den Amtseid ab, würdigte und verabschiedete ausgeschiedene Stadtverordnete und ließ in geheimer Abstimmung seine beiden ehrenamtlichen Stellvertreter wählen, nachdem sich der Rat in offener Abstimmung darauf verständigt hatte, dass es zwei Personen sein sollten. Die werden traditionell von den stärksten Fraktionen gestellt. Die Kandidaten Margot Leukel (SPD) und Günter Wagner (CDU) erhielten jeweils alle 32 möglichen Stimmen.
Die Partei enthält sich
In ihre Ämter berufen wurden per Ratsentscheid auch 20 der 21 Ortsvorsteher. Lediglich für den in der vergangene Woche verstorbenen Rückershäuser Udo Haßler bestimmte die Versammlung noch keinen Nachfolger. Bei der Wahl der Ortsvorsteher enthielten sich lediglich die drei Ratsmitglieder der Fraktion „Die Partei“, die aber künftig im Rat als „Die Fraktion“ auftreten werden.
Die nächste reguläre Sitzung des Rates findet am 26. November im Haus des Gastes in Bad Laasphe statt.