Bad Berleburg. Die Immobilienwerte in der Region seien stabil, so die LBS, der Preisanstieg der vergangenen Jahre sei durch Corona jedoch „spürbar gebremst“.

Der Immobilienmarkt in Bad Berleburg zeigt sich auch in der Corona-Krise offenbar robust: „Die Immobilienwerte in der Region sind stabil, der Preisanstieg der vergangenen Jahre wird durch Corona und die Folgen jedoch spürbar gebremst“, lautet die Einschätzung von LBS-Gebietsleiter Christian Schneider. Er hat an der bundesweiten Studie „LBS-Markt für Wohnimmobilien 2020“ mitgewirkt, die jetzt veröffentlicht wurde.


Gegenüber dem Vorjahr sind die Immobilienpreise laut LBS insgesamt um zwei Prozent zurückgegangen. In ganz NRW haben die Preise um durchschnittlich um zehn Prozent angezogen. Wirklich aussagekräftig ist aber erst die Betrachtung der einzelnen Objektarten: Demnach kostet ein gebrauchtes Einfamilienhaus derzeit im Schnitt rund 175.000 Euro (minus drei Prozent). Für erschlossenes Bauland werden 75 Euro pro Quadratmeter fällig (minus sechs Prozent), die Bandbreite reicht dabei je nach Lage von 25 Euro bis 110 Euro. Und: Eigentumswohnungen mit einer Vergleichsgröße von 80 Quadratmetern kosten neu 230.000 Euro (minus sieben Prozent). Aus zweiter Hand liegen sie bei 106.000 Euro (minus fünf Prozent).

Viele Eigentümer denken an Verkauf


„Während der Neubau wegen der Corona-Krise derzeit ins Stocken gerät, kommen nach der ersten Schockstarre jetzt wieder viele Anfragen von Eigentümern, die sich über einen möglichen Verkauf und Tausch informieren wollen. So können wir ständig neue Objekte anbieten“, erläutert Christian Schneider die aktuelle Lage auf dem Immobilienmarkt. Auch die Besichtigung mit Schutzmaßnahmen oder über virtuelle Wege spiele sich ein.


Alle aktuellen Immobilienpreise und Veränderungen von mehr als 900 Orten in Deutschland sind im Internet unter
www.lbs-mfw.de
abrufbar.