Ein Gruß zu Weihnachten: Die Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr erhalten ein kleines Geschenk.
Erndtebrück. Tüten mit regionalen Köstlichkeiten werden gepackt, verschnürt und verstaut und finden nun in den nächsten Tagen den Weg zu rund 160 Feuerwehrkameradinnen und Kameraden im Gemeindegebiet Erndtebrück. Grund dafür ist ein Gruß in der Weihnachtszeit und der Rückblick auf ein Jahr, mit vielen Besonderheiten.
Kerstin Grünert, Pfarrerin der Evangelischen Kirche Erndtebrück, Karl-Friedrich Müller, Leiter der Freiwilligen Feuerwehr und Bürgermeister Henning Gronau packen die Tüten vor Ort und sind sich einig: Gerade auch in Tätigkeitsbereichen, wie bei der Feuerwehr, in dem Hilfe und Verantwortungsgefühl an oberster Stelle stehen, ist der Einfluss der Pandemie sehr groß: „Liebe Kameradinnen und Kameraden, ein besonderes Jahr geht zu Ende. Covid-19 hat die ganze Welt in einen Lock-Down versetzt, und natürlich waren und sind auch wir, als Kameradinnen und Kameraden, in hohem Maße davon betroffen. Seit dem Frühjahr ruhen die Ausbildung und das Miteinander weitestgehend. Das, was uns so stark macht, die persönlichen Zusammenkünfte, ist drastisch eingeschränkt. Hinzu kommen private Sorgen. Manche von Euch haben vielleicht Angst um ihren Arbeitsplatz. Wir mussten unsere Alarm- und Ausrückeordnung anpassen.
Um unseren Mitmenschen in der Gemeinde weiterhin helfen zu können, haben wir uns selbst unter hohe Sicherheitsvorkehrungen gestellt. So waren wir trotz aller Schwierigkeiten im ganzen Jahr voll einsatzfähig. Darauf können wir stolz sein! Unser oberstes Ziel war es stets Menschen zu helfen. Wir sind dabei oft an unsere Grenzen gestoßen, in einer Zeit in der wir unsere Gemeinschaft, als gegenseitige Stütze besonders brauchten, um die vielfältigen Aufgaben zu bewältigen und Eindrücke zu verarbeiten. Umso mehr möchten wir Euch danken, dass ihr so bei der Stange bleibt, unsere Aufgaben weiter mit vollem Engagement wahrnehmt und die Werte hochhaltet.“