Erndtebrück. „Die Bewerbungen für den Heimat-Preis zeigen was uns in Erndtebrück ausmacht“, sagt Bürgermeister Gronau.
Jetzt stehen sie fest, die Gewinner des Heimatpreises 2020 in der Gemeinde Erndtebrück. Fast genau ein halbes Jahr nach dem Grundsatzbeschluss, eine solche Auszeichnung zu verleihen, kommen drei Preisträger in den Genuss dieser Ehrung.
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„Die Bewerbungen für den Heimat-Preis zeigen was uns in Erndtebrück ausmacht: herausragendes Engagement und Vielfalt. Durch den Heimat-Preis haben wir die Möglichkeit bis zu drei Bewerbern ‚Dankeschön‘ zu sagen. Die eingereichten Bewerbungen sind mit viel Herzblut erstellt worden – die Projekte dahinter richten sich an Jung und Alt. Wir werden den Heimat-Preis auch in den Folgejahren verleihen, um den vielen ehrenamtlichen Akteuren die unser Zuhause so lebenswert machen Dankeschön zu sagen.“ so Bürgermeister Henning Gronau.
Drei Preisträger
„Ich freue mich, dass sich der Heimat- und Verkehrsverein Schameder e.V., der Heimatverein Erndtebrück e.V. und die Kinderrockband Rayquasa erfolgreich für den ‚Heimat-Preis‘ beworben haben. Für ‚Heimat‘ gibt es keinen allgemeingültigen Begriff: Jede und jeder wird die Frage ‚Was bedeutet für Sie Heimat?‘ anders beantworten. Bei ‚Heimat‘ geht es um das Verbindende, um die Gemeinschaft und den Zusammenhalt. Nur eine Politik, die wertschätzt, was Menschen jeden Tag in unserem Land im Großen und vielmehr im Kleinen leisten, wird dazu beitragen, dass Heimat bewahrt und gleichzeitig für die Zukunft gestaltet werden kann“, so Ina Scharrenbach, Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen.
Die Auswahlkriterien
Bis zum 16. August konnten Projekte als Bewerbungen für den Heimat-Preis eingereicht werden. Die Projekte wurden anhand von sieben verschiedenen Kriterien mit bis zu drei Punkten durch eine Jury bewertet. Folgende Kriterien wurden zuvor festgelegt: „Heimat und Tradition“, „ehrenamtliches Engagement“, „Innovation“, „Zugänglichkeit und Barrierefreiheit“, „Nachhaltigkeit“, „Möglichkeit zur Beteiligung“ und „gesellschaftlicher Mehrwehrt“.
Die Jury
Die Jury setze sich hierbei aus einem breiten Querschnitt der Bevölkerung zusammen. Jede Ratsfraktion der Gemeinde Erndtebrück hatte die Möglichkeit je ein Mitglied aus den eigenen Reihen und der Bürgerschaft zu benennen. Die Fraktionen benannten folgende Jurymitglieder: CDU: Heinz-Josef Linten, FDP: Detlev Rath UWG: Matthias Althaus und SPD: Tim Saßmannshausen. Aus der Bürgerschaft wurden von den Fraktionen folgende Mitglieder benannt: Karl-Peter Rasche, Henrike Weiand, Heinz-Adolf Stöcker und Karl-Friedrich Müller. Gemäß Förderbestimmungen können bis zu drei Bewerber ausgezeichnet werden. Von dieser Möglichkeit machte die Jury Gebrauch.
Die Preisverleihung
Da coronabedingt keine Preisverleihung im großen Rahmen stattfinden konnten, übergab Bürgermeister Henning Gronau den Heimat-Preis-Pokal persönlich in der jeweiligen Umgebung.
1. Preis: Dieser geht an den Heimat- und Verkehrsverein Schameder für das Projekt „Dorfbegegnungsplatz im Zeiche“, welches aus der Errichtung eines Heimathauses mit Glockenturm, in einem ungenutzten Gefrierhaus, und der Anlegung eines Bauergartens besteht.
2. Preis: Er geht an den Heimatverein Erndtebrück für die Errichtung des Heimatmuseums im Alten Rathaus.
3. Preis: Die Kinderrockband Rayquasa bekommt für die Gründung ihrer Band, mit der sie Integration und Kultur schafft, den dritten Preis.
Die Preisgelder orientieren sich hierbei am Ergebnis der Bepunktung durch die Jury.
Weitere Informationen zum Heimat-Preis und die einzelnen Projekte der Gemeinde Erndtebrück finden Sie unter: www.erndtebrueck.d