Sundern. Sunderns Verwaltung spricht über den Krieg in der Ukraine und seine möglichen Folgen für die Stadt. Das sind die ersten Reaktionen.
Auch bei der Stadt Sundern hat man sich am Donnerstag zu Dienstbeginn zusammengesetzt, wie Fachbereichsleiter „Arbeit und Leben in Sundern“, Stephan Urny, dieser Zeitung bestätigte: „Wir sind alarmiert. Ohnehin hat der Städte- und Gemeindebund den Mitgliedskommunen geraten, sich mit der Situation zu beschäftigen und auch Vorbereitungen zu treffen.“ Konkret passiere zunächst nichts: „Aber wir werden die Lage natürlich verfolgen. Falls es zu einer Flüchtlingsbewegung kommen sollte, muss man sehen, in welche Richtung diese geht.“
Urny sieht aber auch, dass es sicherlich Folgen für Sundern habe könnte: „Denn die Bundesrepublik hat Hilfe zugesagt.“ Letztlich würde - wie schon immer in solchen Lagen - nach dem sogenannten Königssteiner Schlüssel eine notwendige Verteilung auf die Kommunen in ganz Deutschland erfolgen.
Aktuelle Zahlen
Der Abteilungsleiter Bürgerservice im Sunderner Rathaus, Stefan Laufmöller, informiert, dass in Sundern nach aktuellem Datenstand 46 Männer und Frauen aus der Russischen Föderation leben, dazu kommen 15 Personen, die aus der Ukraine stammen. „Darüberhinaus gibt es zahlreiche Personen, die aus den Anrainerstaaten wie Weißrussland, Tadschikistan, Aserbaidschan und anderen Staaten stammen“, sagt Laufmöller.