Geisweid. Freilaufender Hund verletzt in Siegen-Geisweid vier Personen und einen Hund, ein Vierbeiner wird totgebissen. Das hat Konsequenzen für Halterin und Tier.

Nachdem ein freilaufender Hund am Samstag, 28. Dezember, einen anderen Hund in Siegen-Geisweid totgebissen und mehrere Menschen verletzt hat, hat das Siegener Ordnungsamt nun Maulkorb- und Leinenzwang für das Tier angeordnet.

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Laut Polizei war der entsprechende Notruf in der Mittagszeit eingegangen; am Eulenweg sei ein Mann von einem Hund gebissen worden. Vor Ort stellte sich dann heraus, dass das Tier mehrere Personen und andere Tiere angegriffen hatte. Vier Menschen wurden verletzt, zwei davon so schwer, dass sie ins Krankenhaus kamen; außerdem starb ein Hund, ein weiterer wurde verletzt.

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Die Halterin des potenziell gefährlichen Hundes ist der Polizei bekannt, sie erwartet nun eine Strafanzeige wegen fahrlässiger Körperverletzung. Danach könnte auf sie auch noch ein Bußgeldverfahren zukommen. Wie es mit dem aggressiven Tier weitergeht, ist nun Sache des Siegener Ordnungsamtes; die Behörde prüft Maßnahmen zur Abwehr weiterer möglicher Gefahren durch den Hund, heißt es auf Anfrage. Aufgrund dieses Vorfalls wurde neben dem Maulkorb- und Leinenzwang außerhalb befriedeter Grundstücke auch ein Wesenstest für den Hund angeordnet - das Veterinäramt soll nun die Gefährlichkeit feststellen.