Siegen. Auf offener Straße ist ein 49-Jähriger in Siegen erstochen worden. Die Polizei nahm Verdächtige fest, ein Mann ist in U-Haft. Anwohner legen Blumen ab.

Nachdem am Freitagnachmittag ein 49-Jähriger in Siegen an den Folgen von Stichverletzungen gestorben war, hatte die Polizei drei Männer vorläufig festgenommen. Zwei Männer (27/30) kamen schon am Freitagabend wieder auf freien Fuß. Gegen sie habe sich der Tatverdacht nicht erhärtet, erklärte die Polizei am Samstag. Der älteste Festgenommene, ein 51-Jähriger, bleibt dagegen wegen des Verdachts des Totschlags in Untersuchungshaft.

Siegen: Mann stirbt nach Messerangriff in der Sieghütte

Wie die Polizei und Staatsanwaltschaft Hagen mitteilten, kannten sich der Verstorbene und die drei anderen Männer. Der mit einem Messer niedergestochene Mann war gegen 14.30 Uhr auf dem Bürgersteig an der Ecke Roonstraße/Moltkestraße liegend gefunden worden. Notärzte und Sanitäter bemühten sich um den Schwerverletzten. Reanimationsversuche waren jedoch erfolglos. Gegen 15 Uhr stellten die Einsatzkräfte den Tod des Mannes fest.

Die Obduktion des Opfers ergab abschließend, dass der Mann aufgrund mehrerer Stichverletzungen starb. Zuvor sei es zum Streit zwischen dem 49-Jährigen und dem 51-Jährigen gekommen, teilt die Polizei mit. Die Ermittlungen der Hagener Mordkommission gehen weiter. Fachleute hatten den Tatort am Freitag bis in die Abendstunden untersucht. Dabei spielte auch ein umgeknicktes Verkehrszeichen am Anfang der Moltkestraße im Kreuzungsbereich zur Bismarckstraße eine Rolle.

Im Bereich des Tatorts haben Menschen Blumen und Kerzen niedergelegt. Die Betroffenheit im Quartier und darüber hinaus ist groß.

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