Siegen. Schulabschluss feiern kann richtig ins Geld gehen - das können sich längst nicht alle jungen Menschen leisten. Volt Siegen mit Vorstoß für Chancengleichheit.

Die Fraktion Volt im Stadtrat Siegen fordert die Abschaffung der Saalmiete für Abschlussfeiern städtischer weiterführender Schulen in der Siegerlandhalle und der Bismarckhalle. Der Antrag wird in der kommenden Ratssitzung am Mittwoch, 20. November, diskutiert. Ziel ist es, die finanzielle Belastung der Abschlussjahrgänge zu verringern und allen Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit zu bieten, ihren Schulabschluss unabhängig von finanziellen Hintergründen würdig zu feiern.

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„Abschlussfeiern sind ein Meilenstein im Leben vieler junger Menschen in Siegen. Sie markieren den Übergang ins Erwachsenenleben und bieten eine Möglichkeit, gemeinsam mit Freundinnen und Freunden Erreichtes zu feiern,“ sagt Luis Heinz, Volt-Mitglied und derzeit selbst Abiturient. „Ohne die Saalmiete wäre es auch für Schülerinnen und Schüler mit schmalem Geldbeutel einfacher möglich, an einer solchen Feier teilzunehmen.“ Der Verzicht auf die Mietkosten würde die Planung und Durchführung der Feierlichkeiten deutlich erleichtern.

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Personalkosten, Versicherungen und zusätzliche Ausgaben sollen weiterhin von den Veranstaltern getragen werden, um einen reibungslosen Ablauf sicherzustellen. Für Volt ist dieser Schritt ein Beitrag zur Chancengleichheit und sozialen Gerechtigkeit. Die Stadt Siegen zeige damit ihre Anerkennung für die Leistungen der jungen Generation und stärke zugleich die Bindung zur Heimat.