Siegen. Nachdem Studierende bereits an der Umgestaltung des alten Druckhauses mitwirkten, nehmen sie sich nun den gesamten Häutebachweg und das Löhrtor vor.

Das Department Architektur der Uni Siegen veranstaltet seine zweite „Summer School“. Bei der ersten Veranstaltung dieser Art im Sommer 2023 hatten Studierende zusammen mit Lehrenden und namhaften Architekturbüros aus ganz Europa in einem einwöchigen Workshop Ideen und Entwürfe erstellt, wie das alte Druckhaus am Häutebachweg zur „Neuen Architekturschule Siegen“ umgestaltet werden könnte. Das Thema der Folgeveranstaltung ist nun von Montag bis Freitag, 19. bis 23. August, der gesamte künftige Teilcampus Süd der Uni entlang von Häutebachweg und Weiß bis zum Löhrtor.

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Erst kürzlich war der Siegerentwurf zur Umgestaltung des alten Druckhauses vorgestellt worden; an die erste Summer School hatte sich ein entsprechender Architektenwettbewerb angeschlossen. Die Büros griffen dabei auch die Anregungen der Studierenden auf. Konkret geht es in diesem Jahr darum, das unmittelbare Umfeld zu gestalten und Konzepte für das Nachbarareal zu gestalten, das unter anderem auf den Grundstücken der Kreishandwerkerschaft und der von der Caritas angemieteten Gebäude geplant ist. Wie die Uni mitteilt, könnte hier in Zukunft das Department Erziehungswissenschaft der Uni Siegen eine neue Heimat finden.

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Rund 50 Studierende aus Siegen, ganz Deutschland und darüber hinaus hättten sich demnach bereits angemeldet, sie arbeiten im alten Druckhaus mit fünf Architekturbüros aus Köln, Berlin und dem spanischen Cartagena zusammen. Die Büros stellen sich am Dienstag, Mittwoch und Donnerstag jeweils um 18 Uhr den Beteiligten und der interessierten Öffentlichkeit vor. Die Abschlusspräsentation wird am Samstag von 14 bis 18 Uhr stattfinden, dabei sind auch eine Ausstellung und eine Diskussion mit Kanzler Ulf Richter geplant. Eine Gastkritik hält Jonas Tratz vom Architekturbüro „Fakt“, das den Siegerentwurf zur Neuen Architekturschule vorgelegt hat.