Siegen. Die Siegener Polizei und Kräfte der Bereitschaftspolizei setzen Sonderkontrollen fort. Kein Überprüfter hat Waffen in der Tasche.
Die Siegener Polizei absolvierte am Dienstag, 30. Juli, einen erneuten Sonderkontrolleinsatz mit Kräften der Bereitschaftspolizei in der Innenstadt. Ziel der Aktion laut offiziellen Angaben: Bekämpfung von Drogenkriminalität und Gewaltdelikten.
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Mit mehr als 20 Kräften waren die Beamten an Schwerpunkten im Zentrum unterwegs. Dabei gerieten 23 Personen konkret ins Visier der Polizisten. In zehn Fällen bestand der Verdacht der Drogenkriminalität. Letztlich fertigten die Einsatzkräfte drei Strafanzeigen wegen Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz.
Siegener Polizei ermittelt nun in Sachen Betrug
Zudem ermittelt die Polizei nun in Sachen Betrug. Ein 26-jähriger Mann hatte ein vermeintliches iPhone in der Tasche. Es lagen Hinweise vor, dass es sich bei dem Handy um ein Plagiat handeln könnte, das als echtes iPhone bereits zum Verkauf angeboten wurde. Auch hier wurde eine entsprechende Strafanzeige gefertigt und die weiteren Ermittlungen zu den genauen Hintergründen laufen bei der Siegener Kriminalpolizei.
Wie bei dem letzten Sondereinsatz am Freitag, 19. Juli, (wir berichteten) führten auch dieses Mal die überprüften Personen keine Messer oder Waffen mit sich. Über die Strafanzeigen hinaus gab es insgesamt noch drei Platzverweise und zahlreiche Bürgerspräche, heißt es weiter.