Siegen-Wittgenstein. Ein Porsche ist mit 150 km/h statt erlaubten 80 auf der HTS in Siegen unterwegs. Die Polizei stoppt den Fahrer. Das sind die unangenehmen Folgen.

Von Freitag bis Sonntag, 19. bis 21. März, hat die Polizei Siegen an fünf Orten Geschwindigkeitskontrollen vorgenommen.

Von fast 7400 gemessenen Fahrzeugen waren 768 zu schnell unterwegs. 652 Verstöße lagen im Bereich eines Verwarnungsgeldes, die restlichen 116 Verstöße zogen Ordnungswidrigkeitenanzeigen nach sich. Insgesamt 18 Fahrzeuge waren derart zu schnell, dass sich die Fahrerinnen oder Fahrer auf Fahrverbote einstellen müssen.

Spitzenreiter in puncto Geschwindigkeit war ein Porsche, der am Samstag, 20. März, auf der HTS mit 150 km/h statt erlaubter 80 km/h in Richtung Siegen unterwegs war. Der Regelsatz des Bußgeldkatalogs sieht dafür 2 Punkte, 2 Monate Fahrverbot sowie 440 Euro Bußgeld vor, so die Beamten.

Polizei Siegen: Schwerster Unfälle sind die Folge

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Aber auch innerhalb geschlossener Ortschaften wurde auf’s Gaspedal getreten. Am Sonntag wurde in Erndtebrück-Schameder auf der Bundesstraße B 62 ein BMW mit 104 km/h gemessen. Dies bedeutet eine Geschwindigkeitsüberschreitung von 54 km/h. Hier sieht der Bußgeldkatalog in der Regel 2 Punkte, 2 Monate Fahrverbot sowie 280 Euro Bußgeld vor.

Bei 104 km/h legt das Fahrzeug in einer Sekunde knapp 30 Meter zurück. Ein rechtzeitiges Reagieren auf unerwartete Situationen, wie sie innerhalb einer Ortschaft jederzeit vorkommen können, ist kaum möglich, so die Polizei in Siegen. Bei diesen Geschwindigkeiten zieht ein Unfall mit einem Fußgänger oder einem Radfahrer erfahrungsgemäß schwerste Folgen nach sich.

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